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Ferrari 296 GTB – Plug-In-Hybridsportler aus Maranello

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:11 Uhr

Ferrari 296 GTB – Plug-In-Hybridsportler aus Maranello

Auch bei Ferrari in Maranello sind neue Zeiten angebrochen, und nach dem SF90 kommt nun der 296 GTB mit Plug-in-Hybridantrieb, der die Italiener langsam aber sicher in die Zukunft des Sportwagenbaus katapultiert. Nachdem Porsche und McLaren bereits die Elektrifizierung ihrer Automobile vorangetrieben haben, zieht nun Ferrari nach, und bringt mit dem 296 GTB nicht nur einen Plug-in-Hybriden, den man an der Steckdose aufladen kann, sondern auch einen Hybridsportwagen, der wie ein serieller Hybrider, wie man es beispielsweise von Toyota kennt, seinen Elektromotor in einem bestimmten Modus auch wieder ganz alleine, ohne die Hilfe einer Steckdose aufladen kann.

Evolution in Sachen Design.

Das Exterieur präsentiert sich sehr kantig, und die Front- sowie die Heckpartie betonen stark die horizontalen Linien des neuesten Sportwagens aus Maranello. Die extrem flache Front und die Frontscheibe, welche ohne sichtbarer A-Säule auskommt, erinnert stark an US-amerikanische Sportwagen vom Schlag einer Corvette oder Viper. Auch die trapezförmigen Scheinwerfer, die ein wenig Ähnlichkeit mit denen einer Corvette C8 aufweisen, fügen sich nahtlos in die evolutionäre Designlinie des 296 GTB ein.

Die Seitenlinie erinnert dagegen ein wenig an den seligen Enzo, da sie eine sehr stark ausgeprägte Schulterlinie aufweist, und in ein enorm flaches Heck mündet, welches ebenfalls ein wenig im US-amerikanischen Stil gehalten ist, und durchaus Parallelen zum aktuellen Ford GT aufzuweisen hat. Am Heck wird dann die Ferrari-Designsprache deutlich, denn die Rückleuchten zeigen eine subtile Ähnlichkeit zu denen des neuen Roma, ohne allerdings so rund und barock zu wirken. Die gesamte Formensprache des 296 GTB ist gerader, schnittiger und stromlinienförmiger als die des Roma, wobei ganz deutlich die neue Designphilosophie von Ferrari zum Vorschein kommt.

Ferrari 296 GTB – Plug-In-Hybridsportler aus Maranello

Der enorm kurze Radstand und die kompakte Außenlänge von lediglich 4,56 m machen den Wagen zum kompaktesten Ferrari der letzten Jahrzehnte. Auffallend ist die Platzierung der Auspuffrohre, welche sich stark an den aktuellen McLaren-Modellen orientiert. Auch der Tankdeckel ist wohl für Laien nicht so einfach zu finden, da er oberhalb des hinteren Schwellers platziert ist, und sich somit nahtlos in das sportliche Design einfügt.

Sportliches Cockpit im klassischen Ferrari-Stil.

Im Innenraum ist das volldigitale Instrumentenschema des SF90 Stradale zu sehen und das Cockpit lehnt sich stark an die klassischen Ferrari-Cockpit-Layouts an. Touch-Bedienelemente auf dem Armaturenbrett und dem Lenkrad, sowie ein Bildschirm vor dem Beifahrer, der einen Teil der Instrumentierung dupliziert, gehören zu den Highlights des neuen 296 GTB. Durch die Anzeige der Instrumentierung auf dem Beifahrersitz entsteht ein Co-Pilot-Gefühl auf dem Beifahrersitz, welches unvergleichlich in der Welt der Sportwagen ist.

2,9-Liter-V6-Plug-In-Hybrid sorgt für Vortrieb.

Der knapp drei Liter große V6-Benziner verfügt über einen neuartigen Zylinderwinkel von 120 Grad zwischen den Zylinderbänken. Dadurch wird der Schwerpunkt gesenkt, und die beiden IHI-Turbolader werden kompakter im Inneren des V untergebracht. Dieser Motor wurde von Grund auf für das Modell entwickelt, und er hat neben großen Unterschieden auch einige Gemeinsamkeiten mit dem Nettuno-Motor des Maserati MC20. Eine Systemleistung von 830 PS, wobei 663 PS aus dem 2,9-Liter-V6-Biturbo-Motor resultieren, sowie ein maximales Drehmoment von 740 Newtonmeter, machen den 296 GTB zu einem der stärksten Ferrari-Serienmodelle aller Zeiten.

Ferrari 296 GTB – Plug-In-Hybridsportler aus Maranello

Von 0 auf 100 km/h geht es in 2,9 Sekunden, und auf 200 geht es aus dem Stand in lediglich 7,3 Sekunden. Außerdem liegt das Leergewicht bei 1.470 kg, wodurch das  Leistungsgewicht bei sagenhaften 1,77 kg/PS liegt. Der Elektromotor wird übrigens von einer 7,45 kWh-Batterie gespeist, die eine Reichweite von 25 km im reinen Elektromodus garantiert, der mit einem reinen Hinterradantrieb verbunden ist. Falls der GTB die maximale Leistung abrufen soll, arbeiten zwei Motoren zusammen, und es entsteht eine Systemleistung von 830 PS, welche zudem im Allradantrieb resultiert.

Das Fazit zum neuen Ferrari 296 GTB:

So muss aus unserer Sicht ein Hybridsportwagen sein. Mit der Möglichkeit, den Elektromotor auch kabellos wieder aufzuladen, und mit Fahrleistungen, welche keine Wünsche offen lassen. Solltet ihr auch Gefallen am Italiener finden, dann könnt ihr euch die Bildergalerie ansehen, die wir dem Artikel beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Bildnachweis: Ferrari

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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