Samstag , 27. April 2024
Menu

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

Lesezeit 3 Min.

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

Kann man einen Ferrari 635 GT 2+2 (auch „Queen Mary“ genannt, 1967-71) mit einem wuchtigen Jeep Wagoneer (1963-91) verbinden? Ja, das geht! Das ultimative Beispiel ist der Jerrari Wagoneer aus dem Jahr 1969, der ursprünglich vom US-Casino-Mogul William F. „Bill“ Harrah (1911-78) in Auftrag gegeben wurde und so etwas wie der inoffizielle Vorgänger des Purosangue ist. Harrah wünschte sich damals einen Luxus-Allradler, den es nicht gab, um von der Spielerstadt Reno in seine Berghütte fahren zu können. Also nahm man einen verunfallten 1969er Ferrari 365 GT 2+2 (erster Ferrari mit Einzelradaufhängung auch hinten) und fügte diesen mit einem Jeep Wagoneer aus 1969 zusammen. Vom Jepp blieb zum Großteil die Technik. Er lieferte das Verteilergetriebe, die Achsen, die Trommelbremsen und den Großteil der Karosserieteile ab der A-Säule. Die Front spendierte dagegen der Italiener. Und auch am Heck gab es etwas vom Sportler.

Rückansicht mit Ferrari Endrohren

Neben einer versenkbaren Scheibe verbaute man am Offroader die vier Endrohre des 635 GT. Und auch in der Kabine gibt es ein paar Besonderheiten. Zwar stammt das Cockpit im Wesentlichen aus dem Wagoneer, dass Aluminium-Sportlenkrad mit Holzkranz und das Ferrari-Badge auf der Beifahrerseite kommen aber ganz klar aus dem Sportcoupe.

Und sogar das 4,4-Liter-Tipo-V12-Triebwerk des 365 GT 2+2 war für eine gewisse Zeit verbaut. Es leistete 320 PS und 377 Nm Drehmoment und hatte 3 Fallstrom-Doppelvergaser (Weber 40 DFI) dabei. Gut 240 Kilometer pro Stunde waren damit im 365 GT 2+2 problemlos drin.

jetzt wieder mit einem V8 bestückt

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

In Kombination mit dem Dreigang-Automatikgetriebe und dem Allradantrieb des Wagoneer war an die Fahrleistungen des original 365 GT aber nicht mehr zu denken. Später verbaute man dann wieder den originalen Wagoneer Motor (Chevy Motor, 390ci = 5,9l Hubraum) mit 230 PS. Und der ist aktuell noch immer verbaut. Und der Jerrari Wagoneer aus 1969 (der jetzt sogar ein H-Kennzeichen und eine eigene Hersteller-Kategorie im Kraftfahrzeug-Bundesamt besitzt) wird nun über die Website Classic Driver verkauft. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.

Klassisches BMW 1602 Coupe auf Elektroantrieb umgerüstet!

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

1970 Chevrolet K5 Blazer Restomod von den Ringbrothers!

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

Toyota Supra (MK4) mit zeitgenössischem Tuning

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!

Ferrari-Jeep-Mix: der Jerrari Wagoneer aus 1969 lebt!
Bildnachweis: Classic Driver

tuningblog.eu – zum Thema Autos, Motorräder, Bikes/ATV/Scooter & Co., und natürlich zu unserer Leidenschaft, dem Tuning, halten wir euch stets auf dem Laufenden und berichten täglich über coole Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es einen neuen Beitrag gibt.

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert