Montag , 29. April 2024
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Ferrari KC23: einzigartiges Juwel auf Basis 488 GT3 Evo!

Lesezeit 5 Min.

Ferrari KC23: einzigartiges Juwel auf Basis 488 GT3 Evo!

Haben Sie den Wunsch nach einem Ferrari, der nicht schon auf den Straßen zu sehen ist? Sind Sie auf der Suche nach etwas mehr Exklusivität? Dann ist Ferrari Ihr perfekter Partner, vorausgesetzt, Ihr Portemonnaie lässt das zu. Das Spezialprojekte-Programm „Tailor Made“ von Ferrari hat das Ziel, maßgeschneiderte Fahrzeuge, sogenannte „One-Offs„, zu fertigen. Diese zeichnen sich durch ein einzigartiges Design aus, das entsprechend den Wünschen des Kunden entwickelt wird. So wird der Kunde zum stolzen Besitzer eines wahren Unikats. Jedes Projekt ist einzigartig und entsteht aus der Idee des Kunden in Zusammenarbeit mit dem Ferrari Centro Stile Designteam. Nachdem das Design festgelegt ist, entstehen detailreiche Skizzen und ein Prototyp, bevor die Produktion des Sonderexemplars startet. Der gesamte Vorgang dauert aber durchschnittlich etwa zwei Jahre, währenddessen der Kunde stets eng in den Entwicklungs- und Abnahmeprozess eingebunden ist.

einmaliger Ferrari KC23

Und heute enthüllte Ferrari das neueste Modell der One-Off-Reihe: den Ferrari KC23, ein weiteres Meisterstück aus dem Ferrari Spezialprojekte-Programm – beauftragt von einem der prominentesten Sammler des Cavallino Rampante. Das Unikat soll „eine gewagte und extreme Vision“ davon sein, wie zukünftige Rennwagen mit verkleideten Rädern aussehen könnten. Der Ferrari KC23 präsentiert sich als Neuinterpretation des erfolgreichsten Rennautos in Ferraris 76-jähriger Geschichte: des 488 GT3 „Evo 2020“. Unter der Leitung von Flavio Manzoni entwarf das Ferrari Centro Stile den KC23, der das Layout, das Chassis und den Motor des 488 GT3 Evo 2020 übernimmt. Seit seinem Einsatz im Jahr 2016 hat der 488 GT3 über 530 Siege und mehr als 119 Meisterschaften eingefahren. Mit extremen Anpassungen an Motor, Chassis und Aufhängung wurde der KC23 speziell für den nicht-wettbewerblichen Einsatz auf der Rennstrecke konzipiert.

Der Doppelcharakter des KC23 – Ein ästhetisches Wunderwerk!

Das Besondere am KC23 ist seine dualistische Natur: Im Stand besticht er durch elegante, schlanke und fließende Formen, aber sobald er auf die Rennstrecke rollt, dominiert sein kraftvolles Aussehen mit beeindruckenden Lufteinlässen, die sich automatisch öffnen, und einem starken Heckflügel. Jedes Detail des 488 GT3 Evo 2020 wurde neu interpretiert, inklusive der Glasflächen und Leuchteinheiten. Das Design integriert zudem zahlreiche technische Features, wie die seitlichen Lufteinlässe, die sich automatisch öffnen, wenn der zentral im Heck positionierte V8-Biturbo zum Leben erweckt wird.

Der Heckflügel ist sogar abnehmbar, um die schlanke Form des KC23 zu betonen, wenn er nicht auf der Rennstrecke ist. Die Karosseriekonturen sind glatt und fugenlos und etwaige harte Winkel wurden auf ein Minimum reduziert, um die pure, fließende Form zu betonen. Sobald der Motor zum Leben erwacht, bevor der KC23 auf die Rennstrecke rollt, verwandelt sich das Auto radikal: Sportlichkeit, Höchstleistung und Aggressivität stehen nun im Mittelpunkt. Der massive Heckflügel ist dabei ein echter Hingucker. Bei der Erstellung von Abtrieb und Kühlung haben die Designer hart daran gearbeitet, um die Eigenschaften des ursprünglichen Modells beizubehalten, obwohl der KC23 eine völlig neue Silhouette besitzt.

Ferrari KC23: einzigartiges Juwel auf Basis 488 GT3 Evo!

Sie haben an Front und Heck Panels mit speziell entwickelter Kinematik verbaut, die automatisch aktiviert werden, sobald der Motor gestartet wird. Die Panels hinter den Vorderrädern zeigen ferner ein Gitter, das den Anpressdruck an der Front erhöht und so für eine ausgeglichene Aerodynamik sorgt. Das hintere Panel versorgt dabei die Ladeluftkühler und andere Komponenten sowie den Motor mit der benötigten Menge an Frischluft.

Technisches Meisterwerk – Innovation und Design in Harmonie

Ein weiteres Highlight sind die Schmetterlingstüren des Ferrari KC23, die sich über ein vorn angebrachtes Scharnier nach oben öffnen lassen, eine Designlösung, die er mit dem legendären Supersportwagen LaFerrari teilt. Für den KC23 musste dabei weder die Verglasung noch die Fahrzeugstruktur angepasst werden, um die Funktion zu integrieren. Und die schalenförmige Motorhaube hat ein einfaches Öffnungssystem: Es müssen nur zwei Bolzen entfernt werden, um Zugang zum Motorraum für Inspektionen oder Wartungsarbeiten zu bekommen.

Ferrari KC23: einzigartiges Juwel auf Basis 488 GT3 Evo!

Die Gestaltung von Front- und Heckleuchten wurde komplett überarbeitet, wobei die größten Designveränderungen den Rücklichtern zuteilwurden. Hier leuchten markante Lichtlamellen aus Methacrylat auf, sobald der Motor gestartet wird – eine Lösung, die vom Ferrari Vision Gran Turismo inspiriert wurde. Die Scheiben sind geschmeidig in die Fahrzeugstruktur eingebettet – ohne erkennbare Säulen, Fassungen oder Dichtelemente. Das schafft einen Kuppel-Effekt, der an die Luftfahrt erinnert. Und eine weitere Besonderheit ist die Gold Mercury Lackierung des KC23, die auf einem speziell entwickelten vierlagigen Aluminiumlack basiert. Das im Lack enthaltene flüssige Metall lässt ihn in der Sonne leuchtend erstrahlen, und je nach Beschaffenheit und Winkel des auf ihn fallenden Lichts scheint die Farbe des Lacks ständig zu wechseln.

Ferrari KC23: einzigartiges Juwel auf Basis 488 GT3 Evo!

Und das Interieur des KC23 ist so schlicht wie das des 488 GT3 Evo 2020 – mit Ausnahme der Türverkleidungen und des Finishes des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite. Für den Durchblick nach hinten sorgt ein Kamerasystem, wodurch auf konventionelle Außenspiegel verzichtet werden konnte und die Seitenlinien sauber und makellos wirken. Mit zwei speziell entwickelten Radsätzen – 18 Zoll für die Rennstrecke und 21 Zoll vorn und 22 Zoll hinten für die statische Präsentation – zieht der KC23 alle Blicke auf sich. Nach mehr als drei Jahren Entwicklungszeit feiert der KC23 seine Premiere vom 13. bis 16. Juli beim Goodwood Festival of Speed 2023. Anschließend ist das Unikat vom 1. August bis 2. Oktober im Ferrari-Museum in Maranello zu sehen.

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Bildnachweis: Ferrari
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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