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Kürzlich aktualisiert am 16. November 2023 um 08:27 Uhr
Lassen Sie sich von den neuen Giganten auf der Straße und der Rennstrecke begeistern – den Ferrari SF90 XX Stradale und den SF90 XX Spider. Sie stellen eindrucksvoll unter Beweis, warum Ferrari in der Welt des Luxus und der Leistung immer noch das Nonplusultra ist. Was sie noch exklusiver macht, ist die begrenzte Produktion: nur 799 Hardtops und 599 Cabriolets sind verfügbar, was die Modelle direkt zu begehrten Sammlerstücken macht. Unter der Haube der beiden befindet sich der bekannte BiTurbo 4.0-Liter-V8, der von drei Elektromotoren unterstützt wird – zwei für die Vorderachse und einer, der zwischen Motor und Getriebe positioniert ist. Die Kombination der Kraftpakete bringt es auf eine Gesamtleistung von nunmehr 1.030 PS – ein beachtlicher Sprung im Vergleich zu den 999 PS des Standardmodells SF90 Stradale.
Ferrari SF90 XX Stradale & Spider
Allein der V8 des SF90 XX Stradale leistet jetzt 797 PS im Vergleich zu den 780 PS der „normalen“ SF90 Fahrzeuge. Die Verbesserung ist auf eine Reihe technischer Neuerungen zurückzuführen. Der Motor hat neue Kolben, spezifische Bearbeitungen der Brennkammern und polierte Ein- und Auslasskanäle. Ferner wurde das Ansaugrohr näher an die Kabinenwand gebracht, um mehr Motorengeräusch ins Interieur zu leiten. Und das Sekundärluftsystem wurde entfernt, um 3,5 Kilogramm Gewicht einzusparen. Die Elektromotoren wurden ebenfalls verbessert und bringen es nun auf eine Leistung von 233 PS. Die Batteriekapazität bleibt bei 7,9 kWh, was eine Reichweite von 25 Kilometern im reinen Elektromodus ermöglicht. Die Höchstgeschwindigkeit im EV-Modus beträgt unveränderte 135 km/h.
Weiterentwickeltes Design: Aggressivität trifft auf Eleganz
Doch SF90 XX Stradale und SF90 XX Spider wurden nicht nur unter der Haube, sondern auch äußerlich optimiert. Mit einer aggressiveren Erscheinung ziehen sie die Blicke auf sich. Ein größerer Frontsplitter lenkt die Luft unter das Auto und kanalisiert den Luftstrom zum neu gestalteten Unterboden. In Kombination mit weiteren aerodynamischen Optimierungen erzeugen die Fahrzeuge bei 250 km/h über 45 kg mehr Abtrieb als das Standardmodell.
Weitere Veränderungen betreffen insbesondere die Kiemen an den vorderen Kotflügeln und neue Lufteinlässe am Heck. Besonders auffällig ist der feste Heckflügel – das erste Mal seit dem F50, dass ein straßenzugelassener Ferrari standardmäßig mit einem solchen ausgestattet ist. Mit all den Änderungen erzeugen die beiden bei 250 km/h einen beeindruckenden Abtrieb von 530 Kilogramm, was die Fahrstabilität und Straßenlage erheblich verbessert.
Innenraum: Luxus trifft auf Rennatmosphäre
Aber nicht nur die äußere Erscheinung ist beeindruckend. Auch der Innenraum der SF90 XX Modelle hält dem Vergleich stand und besticht durch seine luxuriöse Ausstattung. So hat der SF90 XX jetzt ein Armaturenbrett aus Alcantara und ist mit zahlreichen Carbon-Details veredelt. Zudem ist der Wählhebel weiter vorn platziert, was für mehr Ergonomie und eine optimierte Fahrerfahrung sorgt.
Die Sitze erscheinen auf den ersten Blick einteilig, doch elastische Verkleidungen verbinden die oberen und unteren Teile, so dass die Insassen die Rückenlehne verstellen können. Das kombiniert das Renngefühl eines festen Sportsitzes mit Komfort. Und der SF90 XX Spider gleicht dem SF90 XX Stradale, mit einem wesentlichen Unterschied: dem offenen Dach. Dieses kann in nur 14 Sekunden geöffnet werden! Einige der Lufteinlässe, die am Coupé auf dem Heckdeck zu finden sind, mussten für das Cabrio-Modell allerdings weichen.
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Bildnachweis: Ferrari
