Könnt Ihr Euch noch an den Gruma Hunter auf Basis der Mercedes X-Klasse (W470) vom Mercedes Autohaus und Tuner GRUMA Automobile GmbH aus Döbeln erinnern? Das Team hat mit dem X eindrucksvoll gezeigt wie man den Mercedes Pickup in einen „richtigen“ Offroader verwandelt und insbesondere als Jäger dürfte man damit wohl voll auf seine Kosten kommen. Und nun kommt das nächste Geschoss, dass die X-Klasse allerdings schlagartig in den Schatten stellt. Es ist das wohl heftigste Fahrzeug das bisher unter dem Namen Gruma Exklusiv auf die Räder gestellt wurde. Der LAPV (Light Armoured Patrol Vehicle) ENOK P1 der auch jederzeit in Endzeit Filmen wie Mad Max – Fury Road gut aufgehoben wäre. Er ist nämlich ein geschütztes Patrouillenfahrzeug mit edler Kabine, dass neben dem Fahrer fünf weitere Personen befördern kann und eine Panzerstahl-Fahrgastzelle mitbringt die beispielsweise Panzerabwehrminen oder einer Sturmgewehrmunition standhält.
der Mercedes G500 4×4² ist die Basis
Doch ganz im Gegensatz zum Militärfahrzeug, dass bewaffnete Kombattanten zum Einsatzort bringt, ist im Gruma ENOK P1 ein edles Interieur verbaut, dass allen erdenklichen Mercedes-Luxus beinhaltet. Das Ungetüm ist zeitgleich auch das erste Fahrzeug, dass ohne Mercedes-Benz Stern von Gruma ausgeliefert wird. Der ENOK P1 trägt nämlich stolz das Gruma Label im Kühlergrill. Der P1 ist dabei eine Kooperation mit der Spezialmanufaktur ACS (Armoured Car Systems), die seit Jahren Fahrzeuge unter der Berücksichtigung kundenindividueller Anforderungen mit Panzerung bauen. ACS hat Schutzlösungen für den zivilen, polizeilichen und sogar für den militärischen Einsatz im Petto. Bekannte Fahrzeuge sind das Militärfahrzeug ENOK 6.2 oder der ENOK 7.x mit Ladefläche und Jean Pierre Kraemer von JP Performance hat ACS Anfang des Jahres sogar einen Besuch abgestattet (Video ganz unten). Und die ACS Armoured Car Systems GmbH aus Derching ist so ganz nebenbei eine Tochtergesellschaft der Gruma Nutzfahrzeuge GmbH was die Kooperation umso logischer macht.
mit 4,0-Liter-Biturbo-V8 und 422 PS
Gruma hat dem ENOK den Zusatz P1 verpasst und die Basis für den Umbau ist die limitierte 4×4² Sonderedition der Mercedes-Benz G-Klasse W463 mit mächtigen Portalachsen vorn und hinten. Unter der Haube sitzt bekanntlich kein kleiner 3-Liter-Diesel wie oftmals im normalen G sondern der 422 PS starke 4,0-Liter-Biturbo-V8 der mit werksseitigen 18 Zoll großen Beadlock-Geländerädern (jeder G500 4×4² erhält ab Werk noch einen Satz 22 Zöller für die Straße dazu) auch mal den einen oder anderen Felsbrocken erklimmt. Der P1 steht auch auf 18 Zöllern, allerdings handelt es sich hier um spezielle „Panzerfelgen“ mit BF Goodrich-Offroad-Gummis im Format 37X12,50R18. Dazu ist die ganze Kiste gut 20 Zentimeter breiter wie ein normaler G500 4×4² und eine Ladefläche mit kompletten Ersatzrad ist auch noch dabei. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren bisher nicht erwähnten Änderungen erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.
(Foto/s: Gruma Exklusiv / ACS Armoured Car Systems GmbH)
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Gruma Exklusiv ENOK P1 auf Mercedes G500 4×4² Basis
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