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Studie zum automatisierten Autofahren: Versicherer sehen wenig Entlastungspotenzial!

Lesezeit 4 Min.

Studie zum automatisierten Autofahren: Versicherer sehen wenig Entlastungspotenzial!

In Zukunft werden automatisierte Fahrfunktionen voraussichtlich zu weniger Schäden an Fahrzeugen führen. Dennoch werden die Entschädigungszahlungen der Kfz-Versicherer bis 2040 nur minimal geringer ausfallen. Autos werden durch die zunehmende Verbreitung von Assistenzsystemen sicherer, das stimmt durchaus. Laut einer neuen Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) führt dies zu weniger Schäden und damit zu geringeren Entschädigungszahlungen der Versicherer. Für die nächsten zwei Jahrzehnte rechnen die Autoren der Studie „Automatisiertes Fahren – Auswirkungen auf die Schadenaufwendungen bis 2040“ allerdings nur mit einem moderaten Rückgang der Ausgaben.

Laut Studie: kaum Entlastungspotenzial!

Studie zum automatisierten Autofahren: Versicherer sehen wenig Entlastungspotenzial!

Verglichen mit der Gesamtleistung von 25 Milliarden Euro im Jahr 2019 wird für 2040 ein Rückgang von nur 12 Prozent prognostiziert. Besonders bei der Haftpflichtversicherung könnte die Entschädigung um 17 Prozent sinken, während für die Kaskoversicherung – die Schäden am eigenen Auto reguliert – nur ein Rückgang von 7 Prozent erwartet wird. Park- und Rangierassistenten, Notbremsassistenten, Spurhalte- und Spurwechselassistenten, so genannte „Autobahnpiloten“ und ähnliche Systeme für Stadt- und Landstraßen sind Beispiele für Helfer, die Fahrzeugschäden vermeiden können. In dem Bericht werden mehrere Ursachen für den nur sehr moderaten Rückgang genannt. So hat die Studie ergeben, dass Hilfsmittel wie ein Autobahnpilot auf Schadensarten wie Marderbisse oder Steinschläge keinen Einfluss nehmen kann. Und die automatischen Systeme verhindern unter realen Bedingungen, wie z.B. bei schlechtem Wetter, auch weniger Schäden als in der Theorie. Grund: sie arbeiten einfach nicht so zuverlässig wie erwartet.

Laut Studie: Technologie verbreitet sich nur schleppend!

Außerdem geht die Studie davon aus, dass sich die Systeme nur langsam verbreiten werden. Es wurden zwei Szenarien berechnet: Ausgehend von der Einführung vom ABS-System in den 70er-Jahren geht man von einer eher langsamen Verbreitung aus: Nach 20 Jahren wird erwartet, dass die Technologie in etwa 40 % der Autos eingebaut sein wird. Das etwas schnellere Szenario basiert auf der Einführung des ESP-Systems ab 1995: Nach 20 Jahren wird die neue Technik diesem Szenario zufolge in etwa 80 % der Autos eingebaut sein. Wie das Beispiel der Windschutzscheibe zeigt, steigen mit zunehmender Technik auch die Kosten für die Reparaturleistungen, die bei Pkw mit Assistenzsystemen um 25 % teurer sind. Schließlich prognostizieren die Autoren der Studie, dass die Zahl der Automobile in Deutschland weiter steigen wird und bis 2040 46,5 Millionen versicherte Fahrzeuge erreichen wird.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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