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Die Toyota Supra, speziell die Variante JZA80, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als ultimative Automobillegende etabliert. Und ein maßgeblicher Faktor für den Kultstatus ist ohne Zweifel der Sechszylinder. Unter der Haube der Supra JZA80 pocht, je nach Modell, entweder der 2JZ-GTE oder der 2JZ-GE. Doch was macht die Motoren so besonders und warum sind sie in der Tuning-Szene so extrem begehrt? Der 2JZ-GTE und der 2JZ-GE gehören zur gleichen Motorfamilie und teilen sich viele Merkmale. Beide sind 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Triebwerke mit einer DOHC-Auslegung (Double Overhead Camshaft). Doch während der 2JZ-GE als Sauger konzipiert wurde, kommt der 2JZ-GTE im MKIV mit zwei Turboladern (CT12B) daher und ist somit der stärkere der beiden. Der GTE leistet je nach Modell und Markt zwischen 276 und 330 PS, während der GE ohne Turbolader auf eine Leistung von 220 bis 230 PS kommt.
Toyota 2JZ Motor
Der 2JZ-GTE, vorgestellt im Jahr 1991, wurde schnell zum Liebling der Tuner. Mit einem starken Eisenblock, geschmiedeten Kolben, großen Drosselklappen und einem Ölkühlsystem, das den Motor auch unter starker Beanspruchung kühl hält, ist er wie geschaffen für hohe Leistungen. Und der 2JZ-GE, auch wenn er ohne Turbolader auskommt, ist ebenfalls ein sehr solider Motor und eine ausgezeichnete Basis für alle, die auf Sauger setzen oder mittels Turbokit eine Aufladung nachrüsten möchten. In der Tuning-Szene gilt allerdings speziell der 2JZ-GTE als einer der robustesten und zuverlässigsten Motoren überhaupt. Mit den richtigen Modifikationen kann er problemlos Leistungen jenseits der 1.000 PS-Marke erzielen.
Tuning-Träume und potenzielle Tücken
Viele Tuner schätzen den 2JZ-GTE für seine Haltbarkeit unter extremen Bedingungen und die Fähigkeit, hohe Leistungen schon ohne größere Umbauten zu erzielen. Einfache Upgrades wie ein größerer Turbo, eine geänderte Benzinzufuhr und ein angepasstes Motorsteuergerät können den 2JZ-GTE in eine richtige Rakete verwandeln. Aber auch der 2JZ-GE hat seine Anhänger. Mit einem hohen Verdichtungsverhältnis und der Fähigkeit, einen hohen Boost zu verkraften, wenn man sich für ein Turbo-Upgrade entscheidet, ist er die perfekte Wahl für diejenigen, die das Beste aus beiden Welten suchen. Zudem ist er oftmals deutlich günstiger in der Anschaffung, was ihn zum beliebten Einstiegsmodell für Tuner macht.
2JZ-GTE vs. 2JZ-GE: Brüder mit unterschiedlichen Charakteren!
Doch, worauf sollte man achten? Bei aller Robustheit haben auch die 2JZ-Motoren ihre Schwachstellen. Vor allem bei stark modifizierten Exemplaren ist es wichtig, regelmäßige Inspektionen und Wartungen durchzuführen. Ölwechsel sollten nie vernachlässigt und die Kühlung muss immer im Auge behalten werden, besonders wenn der Motor hohen Belastungen ausgesetzt ist. Bei älteren Motoren sollten zudem die Dichtungen und Schläuche überprüft und gegebenenfalls vor einem Umbau getausch werden, um Lecks unter Last zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 2JZ-Motoren der Supra JZA80 zu Recht einen legendären Ruf genießen. Ob man sich nun für den Turbo-Bruder 2JZ-GTE oder den Sauger 2JZ-GE entscheidet: Mit der richtigen Pflege und den passenden Modifikationen hat man ein Triebwerk, das nicht nur zuverlässig ist, sondern auch enorme Leistungen ermöglicht. Und das macht die Supra JZA80 zum ewigen Favoriten für Tuner weltweit.
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