Freitag , 26. April 2024
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Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken!

Lesezeit 6 Min.

Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken!

Diesel und Benzin wird immer teurer. Hier kommen ein paar Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken. Fällt der Blick aktuell auf die Preise für Treibstoff an den Tankstellen, stellen sich die Nackenhaare auf. Alternativ mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad zur Arbeit? Diesen Schritt kann definitiv nicht jeder gehen. Also was tun? Der erste Tipp in dem Zusammenhang ist, das Auto stehen lassen, wo es geht. Fährt der Wagen nicht, verbraucht er auch nichts. Ist man aber auf sein Fahrzeug angewiesen, bringt der Tipp, es stehen lassen, nicht viel.

den Verbrauch senken

Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken!

Besteht die Chance aus dem Sprit im Fahrzeug mehr Kilometer als bisher herauszuholen? Dazu sagen wir: JA. Bewegt das Auto unnötigen Ballast, wird unnötig Treibstoff verbraucht. Fährt ein Fahrzeug ca. 100 kg Ballast gut 100 km durch die Gegend, verbraucht es etwa 0,3 Liter mehr Kraftstoff. Und das unnötige Gewicht wirkt sich besonders im Stadtverkehr aus, wo man oft anhalten und anfahren muss. Getränkekisten, Sportausrüstung, Katzenstreu und diverser Kleinkram werden immer wieder unnötig in Schwung gebracht. Also alles, was nicht im Fahrzeug benötigt wird, darf es im Namen des Kraftstoffsparens verlassen. Hat das Fahrzeug einen unnötig hohen Luftwiderstand? Das passiert, wenn sich eine Dachbox, ein Träger für Fahrräder oder ein Dachgepäckträger auf dem Dach befinden. Und sollte sich ein Kanister im Fahrzeug befinden, gehört er gut gesichert und möglichst weit weg von den Passagieren, untergebracht, wenn er im Fahrzeug bleiben muss. Tipp: Wird der Reservekanister benötigt, dann darf man die zugelassene Menge für den Transport im Fahrzeug nicht überschreiten.

Das Dach von allen Aufbauten befreien.

Eine herkömmliche Dachbox sorgt für einen Mehrverbrauch von bis zu 2 Litern. Und wenn sich etwa auf dem Fahrzeug ein Fahrradträger mit zwei Fahrrädern befindet, und man mit 130 km/h unterwegs ist, steigt der Verbrauch um bis zu 42 Prozent. Also alles, was nicht benötigt wird, bitte vom Dach herunternehmen. Auf kurzen Strecken kann das Fahrrad übrigens tatsächlich eine Alternative sein. Oder, wenn es geht, kann man verschiedene kurze Touren mit dem Fahrzeug zu einer längeren Strecke zusammenlegen. Dann spart sich das Fahrzeug mehrere Kaltstarte. Beim Kaltstart benötigt der Wagen mehr Kraftstoff. Bis der Motor warm ist, verwendet er ein fetteres Gemisch (Ottomotor), also mehr Sprit. Deshalb kann es lohnend sein, mehrere kurze Fahrten zusammenzulegen. Und direkt nach dem Start sollte der Fahrer zügig beschleunigen und zeitig hochschalten. Es sollte mit einem Handschalter bei ca. 2.000 U/min hochgeschaltet werden. Sollte der Motor ruckeln oder brummen, dann natürlich wieder zurückschalten. Moderne Fahrzeuge zeigen Eco-Schaltempfehlungen im Display an und bei einer Automatik besteht das Problem ohnehin nicht.

Gleichmäßiges Tempo und Motorbremse.

Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken!

Vorausschauend fahren bedeutet wenig Bremsen, sondern so lange wie möglich die Wirkung der Motorbremse nutzen. Ein großer Teil der Fahrzeuge schaltet im Schubbetrieb die Zufuhr des Kraftstoffes ab. Wenn man also auf eine rote Ampel zurollt oder vor dem Ortseingang frühzeitig den Fuß vom Gas nimmt, nicht den Gang herausnehmen: Wer das Tempo konstant hält und dabei nicht zu schnell unterwegs ist, sorgt für einen niedrigen Verbrauch. Fährt man schneller als 80 km/h, wirkt sich der Luftwiderstand extrem auf den Verbrauch aus. Ein Tempomat hilft dabei, gleichmäßiger zu fahren, egal ob auf der Autobahn oder auf einer ebenen Straße. Sobald das Fahrzeug nicht mehr fährt, gilt es, den Motor auszumachen. Auch wenn der Wagen länger als 20 Sekunden steht, dann sollte man ebenfalls den Motor ausmachen. Steht der Wagen eine Stunde im Leerlauf, verbraucht er bis zu einem halben Liter Kraftstoff. Moderne Fahrzeug unterstützen diese Ratschläge mit einer Start-Stopp-Automatik. Wer diese Start-Stopp-Automatik nicht hat, muss selbst den Schlüssel betätigen. Und ist der Motor warm, dann werden der Anlasser und die Batterie beim Starten auch nicht zu arg belastet. Im Winter muss man allerdings genau abwägen, ob man das macht oder nicht.

Die Heizung und andere elektrische Verbraucher!

Wer alle überflüssigen elektrischen Geräte im Wagen auslässt, kann dadurch sparen. Komfortable Extras, wie eine Sitzheizung, sollten so schnell wie möglich wieder abgeschaltet werden. Eine sicherheitsrelevante Ausstattung, wie die Beleuchtung, die Scheibenheizung oder die Scheibenwischer sollte natürlich nicht zum Sparen genutzt werden, primär im Winter nicht. Die Temperatur im Inneren ist wichtig, damit der Fahrer fit bleibt und sie sorgt damit auch für die Sicherheit. Trotzdem verbraucht eine Klimaanlage je nach Technik und Fahrzeug auf 100 Kilometer in Betrieb 0,3 bis 1,5 Liter mehr. Daher sollte man mit der Klimaanlage nicht nutzen, um das Fahrzeug besonders tief herunterkühlen.

Tipps, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken!

Und fährt man bei hohen Außentemperaturen mit offenen Fenstern oder geöffnetem Schiebedach,  dann verwirbelt sich die Luft stärker. Diese zusätzliche Luftverwirbelung durch vier offene Fenster bei Tempo 100 verbraucht ungefähr 0,2 Liter mehr. Ist man im Stadtverkehr unterwegs, können geöffnete Fenster aber im Vergleich mit einer laufenden Klimaanlage Kraftstoff sparen. Weiter ist auch der richtige Luftdruck in den Reifen ist wichtig. Bereits 0,5 bar weniger als der Hersteller empfiehlt, können den Verbrauch um bis zu fünf Prozent steigen lassen. Dazu kommt das Sicherheitsrisiko, da sich das Fahrverhalten verschlechtert und sich die Bremswege erhöhen. Der Luftdruck sollte mindestens einmal im Monat oder bei jedem zweiten Tankstopp kontrolliert werden.

Preise an der Tankstelle: Den richten Zeitpunkt zum Tanken wählen.

Während der Zeit des Berufsverkehrs ist das Tanken in der Regel am preisintensivsten. Oft ist der Preis zwischen 18 und 19 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr am niedrigsten. Und die einzelnen Anbieter haben untereinander oftmals unterschiedliche Preise. Die Spritpreise sind generell aber meist morgens am höchsten. Es gibt verschiedene Tank-Apps, um die Preise in der Umgebung vergleichen zu können. Eine Tank-App ermöglicht es, in Echtzeit den Preis zu vergleichen.

Lohnt es sich, weiter zu einer günstigeren Tankstelle zu fahren?

Gehen wir mal davon aus, dass Tankstelle A für 2,50 € den Liter Sprit verkauft und Tankstelle B nimmt 2,- €. Das wäre ein krasser Unterschied. Aber besonders im Grenzgebiet ist das nicht unüblich. Gehen wir nun davon aus, dass in den Tank 50 Liter Kraftstoff passen. Bei einer Ersparnis von 0,50 € pro Liter kann der Fahrer je Tank satte 25,- € sparen. Jetzt gehen wir noch davon aus, dass das Fahrzeug 8 Liter auf 100 Kilometer benötigt. Dann sind das 0,08 Liter pro Kilometer und damit ca. 0,16 €. Dies bedeutet, wenn der Umweg 10 Kilometer lang ist, kostet er den Fahrer ca. 1,60 €. Sollte der Umweg 30 Kilometer sein, kostet er 4,80 €. So kann man leicht berechnen, wie weit der Umweg sein darf, damit vom Preisvorteil noch etwas übrig bleibt. Anders gerechnet, kann man sagen, bei einer Preisersparnis von 25,- €, geteilt durch 0,16 € pro Kilometer, wären 156 Kilometer „Umweg“ möglich, bis die Ersparnis komplett aufgebraucht ist.

Aber Achtung: Es handelt sich hier um eine rein rechnerische Faustformel. Sprit der noch im Tank ist und wie teuer dieser Sprit war, entfällt bei der Formel. Auch der Verschleiß und der Wertverlust am Fahrzeug gehen nicht in die Rechnung ein. Und auch der Zeitaufwand und der zusätzliche CO₂-Ausstoß durch den Umweg sind nicht einberechnet. Umwege zum Tanken, wie ins Ausland fahren, sollte man sich also richtig durchrechnen. Umwege, die sich durch eine leicht geänderte Wegstrecke ergeben, mit einer Besorgung oder einem Ausflug verbunden werden können, lohnen sich aber in jedem Fall.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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