Sonntag , 28. April 2024
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Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

Lesezeit 6 Min.

Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

Ein umfangreicher Ratgeber über das E-Auto? Wir haben ihn! Sie wissen nicht, was ein Typ-2-Stecker ist oder haben noch nie etwas vom Frunk gehört? Dann sind Sie hier genau richtig: Das nachfolgende E-Auto A bis Z erklärt Ihnen die wichtigsten Begriffe rund ums E-Auto, damit Sie über die meisten neuen Begriffe Bescheid wissen – dabei gilt kein Anspruch auf Vollständigkeit!

Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

A wie AVAS:

  • Seit Juli 2021 gilt eine neue EU-Verordnung, wo alle neu zugelassenen Elektroautos, Hybrid-Pkw aber auch Wasserstofffahrzeuge über ein akustisches Warnsystem verfügen müssen, dies ist das AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) und wird bei Geschwindigkeiten bis 20 km/h und beim Rückwärtsfahren aktiviert.

B wie Batterie:

  • Die Batterie ist das wichtigste Stück eines Elektrofahrzeuges, ohne diese geht gar nichts. Zusammengesetzt ist diese aus einzelnen Lithium-Ionen-Zellen, welche zu Modulen und schließlich zu Packs zusammengefasst und so tief wie möglich in den Fahrzeugboden gesetzt werden.

C wie CCS-Charger:

  • Hierbei handelt es sich um ein Schnellladesystem (Combined Charging System), welches Ladeleistungen von bis zu 350 kW gewährleistet. Mit dem CCS-Charger kann man sowohl Gleich- als auch Wechselstrom laden, da der Typ-2-Stecker fürs reine Wechselstromladen um zwei zusätzliche Kontakte erweitert wurde.

Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

D wie Doppelter Boden:

  • Bei fast allen E-Autos ist der Akku in einem doppelten Boden verpackt, dies hat den Grund, dass das Gewicht besser verteilt wird und die Batterie bei weniger Platzverbrauch besser geschützt ist.

E wie E-Kennzeichen:

  • Das E am Ende des KFZ-Kennzeichens ist nur für E-Fahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzellenantrieb sowie für Plug-in-Hybride zulässig und freiwillig. Hiermit kann man je nach Gemeinde auf Busspuren fahren, vergünstigt oder gar kostenlos parken, aber auch in reglementierte Zonen fahren.

F wie Frunk:

  • Da die Technik der E-Autos kleiner und kompakter als bei Verbrennern ist, hat man vorn noch einen kleinen zusätzlichen Stauraum, den sogenannten „Frunk“ – dieses Wort setzt sich aus den Worten „Front“ und „Trunk“ zusammen.

G wie Geld vom Staat:

  • Neben dem Anteil der Hersteller wird die Anschaffung eines E-Autos auch durch den Umweltbonus noch bis Ende 2025 staatlich bezuschusst, man kann also je nach Listenpreis bis zu 6.000 Euro Rabatt bekommen.

H wie Hybrid:

  • Ein Hybrid ist eine Kombination aus einem Verbrennungsmotor und einem batterieelektrischem Antrieb, hierbei werden die beiden Antriebskonzepte kombiniert und so die Vorteile der beiden Technologien miteinander vereint.

Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

I wie Inspektion:

  • Natürlich sind auch E-Autos nicht von einer Inspektion ausgenommen, jedoch entfällt aber z.B. der Ölwechsel und auch der Bremsenverschleiß ist viel geringer, dadurch hat man im Vergleich zu einem Verbrenner eine Kosteneinsparung von rund einem Drittel.

J wie Jahreszeit:

  • Im Winter führen die niedrigen Temperaturen zu einem geringeren Innenwiderstand der Batterie, dadurch ist weniger Energie verfügbar. Dadurch nimmt die Reichweite im Winter je nach Modell um bis zu 30 Prozent ab, die Heizung mindert die Reichweite noch einmal zusätzlich.

K wie Kilowattstunde:

  • Bei einem Verbrenner wird der Verbrauch in Liter pro 100 Kilometer angegeben, bei einem E-Auto sind es hingegen Kilowattstunden pro 100 Kilometer, eine Kilowattstunde (kWh) ist dabei die Maßeinheit für die Energie des Wagens. Im Schnitt bewegen sich die E-Autos zwischen 30 und 60 Kilowattstunden, können aber auch bis zu 100 kWh oder mehr haben.

L wie Ladekabel:

  • Eines der wichtigsten Komponenten, denn ohne ein Ladekabel hat das Auto keinen Strom und kann folglich auch nicht fahren. Verfügbar ist dieses in mehreren Ausführungen (glatt oder spiralförmig) und diversen Längen sowie mit verschiedenen Querschnitten.

Elektroauto-Alphabet: Begriffe von A bis Z!

M wie Memory-Effekt:

  • Dieser kommt bei modernen E-Autos eher nicht vor. Vom Memory-Effekt spricht man, wenn man einen Akku öfter auflädt und dieser dabei noch nicht leer war, das schadet dem Akku mit der Zeit.

N wie Notladekabel:

  • Mit diesem Kabel kann man das E-Auto an jeder haushaltsüblichen 230-Volt-Steckdose aufladen, wenn einmal keine Wallbox oder keine andere Lademöglichkeit zur Verfügung steht. Dies sollte jedoch nicht dauerhaft, sondern wirklich nur im Notfall ausgeführt werden.

O wie One Pedal Driving:

  • Durch einen Effekt der Energierückgewinnung, auch bekannt als Rekuperation, kann das E-Auto mit einem Fuß allein über das Fahrpedal gefahren werden. Erreicht wird dieser Effekt, indem der Elektromotor zum Generator wird, lässt man das Fahrpedal los, verzögert der Wagen dadurch deutlich und rollt nicht wie bei einem Verbrenner aus.

P wie Parkplätze für E-Autos:

  • Man spart sich in vielen Städten und Kommunen die Parkgebühren, wenn man ein E-Auto besitzt.

Q wie (THG)-Quote:

  • Hierbei spricht man von der Treibhausgasminderungsquote. Seit Anfang 2022 können Lenker eines E-Autos die eingesparten CO₂-Emissionen über eine Pauschale vermarkten und sich dabei etwa 250 bis 350 Euro „dazuverdienen“, die Abwicklung wird dabei von Zwischenhändlern übernommen.

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R wie Rekuperation:

  • Wie bereits oben kurz erwähnt handelt es sich bei diesem Effekt um die Energierückgewinnung des Elektromotors, indem dieser beim Verzögern zum Generator wird und die gewonnene Energie in die Bremse einspeist.

S wie Schnellladen:

  • Sofern es die technische Auslegung des Fahrzeuges zulässt, kann man mit einer Schnellladesäule Ladeleistungen von bis zu 350 Kilowatt erreichen. Eine Haushaltssteckdose schafft z. B. nur 3,5 kW und eine Wallbox zwischen 11 und 22 kW.

T wie Typ 2:

  • Hierbei handelt es sich um den Standardstecker für E-Autos und Plug-in-Hybride in Europa. Bekannt ist dieser auch unter dem „Mennekes“-Stecker. Laut dem ACV sind fast alle öffentlichen Normalladesäulen mit ihm bestückt. Beim Schnellladen hingegen hat sich in Europa der CCS oder Combo-Stecker etabliert.

U wie Updates:

  • Durch den technischen Fortschritt werden E-Autos immer mehr zu rollenden Computern, daher müssen viele Servicearbeiten nicht einmal mehr in einer Werkstatt durchgeführt werden, sondern finden über ein Over-the-Air-Update statt, dabei wird die Software geupdatet und Fehler behoben.

V wie Versicherung:

  • Auch bei einem E-Auto sollte man gegen alle möglichen Schäden versichert sein, die größte finanzielle Sicherheit bieten Tarife ohne Summenbegrenzungen bei Tierbiss, Kurzschluss, Akkuschäden oder Entsorgungskosten. Außerdem ist eine Allgefahrendeckung und ein Verzicht auf den Abzug neu für alt eine perfekte Ergänzung der Herstellergarantie, auch beim Akku.

W wie Wallbox:

  • Man kann sich eine Ladesäule für die eigene Garage installieren, indem man eine Wallbox an der Wand verbaut.

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X wie X(Cross)-ing:

  • Während momentan die Gesprächsthemen noch über die Autos, Akkus und die Reichweite sind, wird es in Zukunft um die Infrastruktur und das Stromnetz gehen. Es wird intelligente spontane Lademöglichkeiten „On-the-fly“ geben und die Autos können autonom an ihren Routen entlang gleiten.

Y wie Model Y:

  • Das Model Y ist das neueste Model aus dem Hause Tesla, dem Vorreiter und bekanntestem Unternehmen in Sachen E-Auto. Dieses Model Y soll in Berlin im neuen Werk gefertigt werden.

Z wie Zahlen zur E-Mobilität:

  • Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 mindestens 15 Millionen Elektroautos in den Straßenverkehr zu bringen, eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass es Stand heute erst knapp 650.000 sind.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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