Samstag , 27. April 2024
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Ein Tuning-Fahrzeug richtig parken: so gehts

Lesezeit 5 Min.

Ein Tuning-Fahrzeug richtig parken: so gehts

Wer ein getuntes Fahrzeug besitzt, der weiß, dass das Parken manchmal ein echtes Abenteuer ist. Und bei unseren treuen Lesern handelt es sich natürlich zum großen Teil um Tuningfans. Die meisten werden deshalb auch das Problem kennen. Deshalb kommt hier eine kleine Zusammenfassung, was zu beachten ist, wenn ein Tuningfahrzeug sicher geparkt werden soll. Wer sein Auto nicht im Serienzustand belassen möchte, hat eigentlich den Grundgedanken das Fahrzeug individueller zu machen als es ist. Das Ziel des Tuners ist es im Normalfall, ein schnelleres, schöneres und für ihn besseres Auto zu erhalten. Die eine oder andere Tuningmaßnahme, wie eine deutliche Tieferlegung, ein schicker Radsatz mit Tirestretch oder ein ausladendes Bodykit können allerdings diverse Nachteile mit sich bringen. Wer ein umgebautes Fahrzeug fährt, der weiß, dass das Parken teilweise zum Problem werden kann. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein getuntes Fahrzeug nicht immer leicht zu parken ist.

Das Parken kann mit einem Tuningfahrzeug zum Problem werden, wenn folgendes gemacht wurde:

Ein Tuning-Fahrzeug richtig parken: so gehts

Die Möglichkeiten, ein Fahrzeug zu individualisieren, sind vielfältig. Es gibt eine lange Liste an machbaren Umbauten. Wenn es um das Parken geht, sind Tuningmaßnahmen wie die eingangs bereits erwähnten Tieferlegungen, besondere Räder oder breitere Spoiler der Knackpunkt. Schlaglöcher und Bodenschwellen sind für tiefergelegte Fahrzeuge pauschal immer problematisch. Aber auch Parkhäuser bergen viele Gefahrenpunkte, wie der Winkel der Einfahrt. Das kann bedeuten, wenn die Hinterachse noch auf der Auffahrt ist, hängt die Vorderachse vielleicht in der Luft und der Grundschweller (die Bodengruppe) vom Fahrzeug liegt auf. Und wurde der Abstellplatz trotzdem erreicht, können weitere Probleme auftreten, wie hohe Randsteine und auch die enge Zufahrt zur Schranke, die gern direkt in eine Kurve mündet, ist oft mit Randsteinen abgesetzt. Das ist der pure Horror für die Felgen. Es kann zudem sein, dass die Unterkante der Türe tiefer liegt, als die Oberkante des Randsteins. So kann das Aussteigen erschwert werden oder komplett unmöglich sein.

Ein Tuning-Fahrzeug richtig parken: so gehts

Aber auch Serienautos können besonders teure Alufelgen aufgezogen haben, die etwa eine niedrige Einpresstiefe haben. Sind diese dann vielleicht noch frontpoliert und 23 Zoll groß, dann kann ein solches Alurad auch bei einem Serienfahrzeug um die 3.000 Euro oder mehr kosten. Das Parken wird mit einem getunten Fahrzeug aber in der Regel noch ein wenig schwieriger als mit einem herkömmlichen Wagen. Bei den Rädern vom Tuning-Fahrzeug handelt es sich oft um wertvolle und besonders aufwendige Felgen, die mit Niederquerschnittreifen bespannt sind. Und wie bereits erwähnt sind leider viele Parkhäuser eng und fast immer mit einer hohen Randbefestigung bestückt. Für die Besitzer des Parkhauses bedeutet nämlich jeder Zentimeter „Geld“. Das macht die Nutzung mit einem Tuningfahrzeug nicht leichter. Es gibt zwar Felgen mit tauschbarem Edelstahl-Außenbett oder Anfahrschutz, sie bieten aber dennoch nur sehr wenig Schutz und sind auch längst nicht so weitverbreitet. Sie lösen das Problem also nur begrenzt!

Ein Tuning-Fahrzeug richtig parken: so gehts

Und ein äußerst beliebter Trend ist der erwähnte Widebody-Umbau. Auch hier hat der Fahrer mit Problemen zu kämpfen. Ein- und Auffahrten können mit einem solchen Umbau teils unpassierbar werden. Oft sind die Parkplätze für ein solches Fahrzeug nämlich zu eng geplant. Passen schon ein serienmäßiger BMW X6, Audi Q8 oder Mercedes GLE kaum in die Lücke, sind solche Monster mit einem Widebody-Kit in einem Parkhaus nahezu nicht unterzubringen. Und besondere Beachtung müssen die Nutzer zudem auf diverse Betonpfosten legen. Ein verbreitertes Radhaus kann an solchen Pfosten schnell mal hängen bleiben. Ein Tipp: Vor der Nutzung des Parkhauses die Lage darin abchecken. Und ein besonders Problem ist es, wenn man in den Urlaub fliegen möchte. Denn am Flughafen muss das Fahrzeug im Parkhaus auf seine Besitzer warten.

Wer mit einem getunten Fahrzeug parken will, muss aufmerksam sein!

Ein normaler Parkplatz ist zwar nicht wie in einem Parkhaus über eine Rampe erreichbar, aber die restlichen Probleme, wie zu eng geplant oder diverse Betonpfosten, sind oft dennoch vorhanden. Wer ein getuntes Fahrzeug fährt, der muss also immer aufpassen. Und werden neue Städte besucht, sollte man sich im Voraus über die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt informieren, wenn das Fahrzeug getunt ist. Besuche in Innenstädten sind mit getunten Fahrzeugen eher ungeeignet, da einfach die passenden Parkplätze fehlen. Daher heißt es für die Piloten von deutlich umgebauten Fahrzeugen, vor Fahrtantritt nicht zur nur zu überlegen, wohin die Tour geht, sondern auch, wo am Ziel das Fahrzeug gefahrlos geparkt werden kann.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

ein Kommentar

  1. Gut zu wissen, dass es auch Felgen mit speziellem Anfahrschutz gibt. Mein Golf ist ebenfalls getunt und ich suche für diesen zukünftig einen anderen Auto-Parkplatz als den, vor meiner Arbeit. Ich denke, dass ein Parkhaus für mich eine sichere Variante ist.

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