So wird die Parkscheibe korrekt eingestellt!

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Wie war das noch mal mit der „Ankunftszeit“? So wird die Parkscheibe korrekt eingestellt! Auf vielen Parkplätzen wie zum Beispiel im Einkaufszentrum oder in der Innenstadt ist das sichtbare und korrekte Platzieren der Parkscheibe vorgeschrieben, denn falls sie fehlt oder eine falsche Zeit angezeigt wird, muss man mit einem Bußgeld rechnen. Dafür parkt man in der Regel umsonst. Doch was genau gilt eigentlich als richtig? Tatsächlich gibt es einige Fehler, die sich beim Einstellen der blauen Scheibe einschleichen können. In diesem Artikel erfährst du deshalb, was es zu beachten gilt, was unter Ankunftszeit zu verstehen ist und welche Parkscheiben nicht erlaubt sind.

So wird die Parkscheibe richtig eingestellt!

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) in § 13 Absatz 2 wird das korrekte Einstellen der Parkscheibe folgendermaßen geregelt:

1. Der Zeiger der Parkscheibe zeigt auf den Strich der nächsten halben Stunde nach der Ankunftszeit.
2. Als Ankunftszeit wird der Zeitpunkt definiert, zu dem du dein Fahrzeug geparkt hast. Die Annahme, dass es sich dabei um die Ankunftszeit am Auto (nach der Erledigung der Besorgungen oder nach anderen Aktivitäten) handelt, ist falsch.
3. Wurde das Fahrzeug zum Beispiel um 15:10 Uhr auf dem Parkplatz geparkt, muss „15:30 Uhr“ eingestellt werden.
4. Sofern die Pflicht für die Parkscheibe erst später beginnt, ist dieser Uhrzeitbeginn anzugeben. Orientiere dich dabei am jeweiligen Hinweisschild auf dem Parkplatz.

Achte stets darauf, dass die Parkscheibe von außen gut lesbar ist. Am besten platzierst du sie hinter der Windschutzscheibe, auf dem Armaturenbrett.

Falsch eingestellte Parkscheibe? Dieses Bußgeld droht!

Achtung: wenn die falsche Zeit angegeben wurde oder der Zeiger sich irgendwo zwischen zwei Strichen befindet, können hohe Kosten auf den Autofahrer zu kommen. Ein Verwarnungsgeld in Höhe von 10 bis 30 Euro droht. Auch wer die Parkzeit überzieht, kann zur Kasse gebeten werden. Überzieht man die erlaubte Zeit um bis zu 30 Minuten, werden bereits 20 Euro fällig. Bei einer Überziehung von bis zu einer Stunde sind es 25 Euro. Bei bis zu zwei Stunden drohen schon 30 Euro Strafe und bei mehr als drei Stunden sogar 40 Euro.

Vorsicht: die Scheibe darf nicht weitergedreht werden

Wie verhält man sich, wenn die Shopping-Tour, der Arzttermin oder der Plausch im Café länger dauern als erwartet? Dann muss sich der Autofahrer einen neuen Parkplatz suchen. Ist dies nicht möglich, sollte er zumindest einmal eine Runde um den Häuserblock ziehen, falls die maximale Parkdauer überschritten werden muss. Ein Umstellen der Parkuhr reicht nicht aus, da auch andere Autofahrer die Möglichkeit bekommen sollen, den Parkplatz zu nutzen.

Welche Parkscheiben dürfen eigentlich verwendet werden?

In Deutschland zählt das kleine blaue Parkhilfsmittel offiziell zu den Verkehrszeichen, weshalb sogar die Optik gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Größe muss laut Gesetz 15 cm x 11 cm betragen. Auch die Schriftart sowie der blaue Farbton werden exakt vorgegeben. Werbeplatzierungen auf der Parkscheibenvorderseite sind nicht erlaubt. Außerdem sind weder handschriftliche Zettel noch rosa Scheiben mit lustigen Sprüchen als Ersatz für Parkscheiben nach der StVO zulässig. Seit einiger Zeit sind allerdings digitale Parkscheiben mit Typengenehmigung zugelassen.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen.

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