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Kürzlich aktualisiert am 7. März 2023 um 07:23 Uhr
Wenn ein Kind noch nicht die in der Straßenverkehrsordnung festgelegten Maße oder das Gewicht erfüllt, muss es eine Sitzerhöhung nutzen. Eine Sitzerhöhung ist dabei nicht vergleichbar mit einem Kindersitz. Vielmehr handelt es sich hier um eine geformte Auflage, die aufgrund der Höhe das Kind höher sitzen lässt. Eine Sitzerhöhung ist dann notwendig, wenn das Kind noch keine Körpergröße von 150 cm aufweist und nicht 12 Jahre alt ist. Wobei von dieser gesetzlichen Regelung auch eine Abweichung möglich ist. Nämlich dann, wenn das Kind zwar noch keine 12 Jahre alt ist, dafür aber größer als 150 cm ist.
Unterschiede bei der Verarbeitung
Die Auflage bei einer Sitzerhöhung besteht in der Regel aus Styropor und verfügt über einen Schaumgummi Überzug. Durch diese Verarbeitung ist die Sitzerhöhung weich und sorgt für ein angenehmes Sitzverhalten. Seitlich befinden sich bei der Sitzerhöhung oftmals noch entsprechende Halterungen. Über diese erfolgt die Befestigung mit dem normalen Gurt im Auto. Ein spezieller Einbau von einer Sitzerhöhung ist damit nicht notwendig. Das hat auch den großen Vorteil, das man die Sitzerhöhung jederzeit bei Bedarf wieder entfernen kann. Auch gibt es bei einer Sitzerhöhung keine bestimmten, festen Platz. Vielmehr kann man die Sitzerhöhung frei anordnen, solang eine Befestigung mit dem Sicherheitsgurt möglich ist. Dementsprechend kann eine Sitzerhöhung auch auf dem Beifahrersitz erfolgen. Je nach Modell kann es bei einer Sitzerhöhung aber Unterschiede geben. So kann es hier unterschiedliche Größe geben, aber auch Unterschiede bei der Verarbeitung. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, vor dem Kauf die Modelle anzusehen und sie zu vergleichen. Auch weil es Unterschiede bezüglich der Kosten für eine Sitzerhöhung gibt. Vergleiche zu den Sitzerhöhungen findet man im Internet.
Gurtsystem und TÜV beachten
Auf einen Punkt muss man beim Gurtsystem noch achten, es muss sich um normale Sicherheitsgurte handeln. Und nicht um Sportgurte, wie zum Beispiel von einem Rennauto. Nur mit normalen Gurten ist ein sicheres Anschnallen vom Kind auf der Sitzerhöhung möglich. Hinsichtlich TÜV braucht man keine Zulassung oder eine spezielle Eintragung. Bevor endgültig auf einen Kindersitz verzichtet werden kann, kommt fast immer die Sitzerhöhung zum Einsatz. Viele Kindersitze sind bereits kompatibel und werden durch das Entfernen der Rücklehne automatisch zur Sitzerhöhung. Wenn das Kind also mindestens 15 kg wiegt, kann die Erhöhung bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres oder einer Körpergröße von mindestens 150 cm ausreichen. Die Sitzerhöhung soll dafür sorgen, dass der Sicherheitsgurt optimal über den Körper verläuft. Man sollte aber bedenken, dass eine Sitzerhöhung deutlich weniger Schutz bietet wie ein richtiger Kindersitz und nur selten mit einer ISOFIX Halterung kommt. Besonders im Falle eines seitlichen Aufpralls. Zwar ist eine Sitzerhöhung ggf. schon ab 3 Jahren zulässig, besser ist es aber so lang wie möglich den Kindersitz zu nutzen. Da die Verwendung einer Sitzerhöhung Pflicht ist, können Verstöße zu entsprechenden Strafen führen.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Sitzerhöhung (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Autokeilkissen, Autositz Kissen, Booster, Folgesitz, Keilkissen, Kindersitzerhöhung, Sitzauflage, Sitzkissen, Sitzmatte, Sitzunterlage, Stuhlkissen) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.
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