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1967er Plymouth Barracuda mit V10-Motor aus der Viper!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:08 Uhr

1967er Plymouth Barracuda mit V10-Motor aus der Viper!

Es wird immer komplizierter, etwas völlig neues und noch nie dagewesenes auf die Räder zu stellen, wenn es um Restomods geht. Durch die große Anzahl neu aufgebauter und modifizierter Klassiker, ist es oftmals schwierig, dem Herzensprojekt eine komplett eigene Note zu verpassen. Jeder Tuner muss sich daher stets etwas Neues einfallen lassen, dabei aber auch darauf achten, dass die Zulassungsvorschriften des jeweiligen Landes berücksichtigt werden. Und eines ist klar, in Deutschland wäre so mancher Restomod nicht erlaubt, welcher in den USA problemlos eine Zulassung bekommt, da es hierzulande wesentlich strengere Zulassungsbestimmungen gibt, als es in Übersee der Fall ist. Kommen wir zu diesem einmaligen Plymouth Barracuda aus dem Jahre 1967, der etwas weniger als 4.000 Meilen (ca. 6.500 km) auf dem Tacho hat, und welcher vom derzeitigen Besitzer sogar nur etwa 400 Meilen (ca. 650 km) bewegt wurde. Dieser wird nun auf der Auktionsplattform Bring a Trailer versteigert, und es wird erwartet, dass das Höchstgebot bei über 50.000 US-Dollar liegen wird.

Fast perfekt restaurierter Wolf im Schafspelz!

Falls man vorhat, das Fahrzeug auf Show-and-Shine-Wettbewerben zu präsentieren, muss man aber noch etwas Geld investieren, da nicht alle  Dellen und Kratzer aus der Karosserie entfernt wurden, obwohl das Fahrzeug komplett neu lackiert ist und nun in Schwarz-Metallic dasteht. Es wurden außerdem 18-Zoll-Alufelgen im Doppelspeichendesign aufgezogen, welche mit ihrer Chromoptik glänzen und funkeln wie ein Edelstein.

Auf diese Felgen wurden Pneus von Toyo mit der Modellbezeichnung Proxes T1R aufgezogen. Die Bremsen und das Fahrwerk wurden ebenfalls komplett modifiziert, um bei der enorm gestiegenen Leistung keine Abstriche in Sachen Sicherheit machen zu müssen. Lediglich eine Sache sollte noch geändert werden, und zwar sollten Dreipunktgurte nachgerüstet werden, denn die Beckengurte für Fahrer und Beifahrer garantieren keine ausreichende Sicherheit bei einem Unfall. Ansonsten ist das Fahrzeug aber problemlos fahrbereit, und es wurde sogar ein Ölwechsel unmittelbar vor der Auktion durchgeführt.

1967er Plymouth Barracuda mit V10-Motor aus der Viper!

Insgesamt sollen sich die Kosten der Restaurierung und der Umbaumaßnahmen auf stattliche 57.400 US-Dollar belaufen, wobei die Arbeitsstunden sowie die Kosten für die Lackierung und den Innenraum gar nicht dazugerechnet wurden. Diese astronomische Summe verschlangen alleine der Motorumbau und die Fahrwerksmodifikationen.

Im Interieur herrscht Klassiker-Feeling.

Nicht nur die überholten Beckengurte, sondern auch das gesamte Cockpit und die Ledersitze versprühen das Flair der späten 1960er-Jahre. Auf modernen Schnickschnack wie Digitalinstrumente, Soundsystem oder Klimaautomatik verzichtet der Plymouth Barracuda gänzlich, und das ist aus unserer Sicht auch gut so.

Ein V10-Crate-Motor aus der Dodge Viper sorgt für verwunderte Blicke.

Nun kommt das ungewöhnliche Herzstück des Plymouth Barracuda, der ursprünglich im Jahre 1967 das Werk mit einem schwachbrüstigen Sechszylinder-Motor verlassen hat, komplett zum Vorschein, und es handelt sich dabei um einen Zehnzylinder-Saugbenziner mit gewaltigen 8,3 Litern Hubraum, der ursprünglich in der zweiten Generation der Viper seinen Dienst verrichtete.

1967er Plymouth Barracuda mit V10-Motor aus der Viper!

Dazu gesellt sich das Sechsgang-Schaltgetriebe der zweiten Viper-Generation, welches verbaut wurde. Durch diverse Modifikationen am Triebwerk, soll der Viper-Cuda 550 PS und gewaltige 800 Newtonmeter maximales Drehmoment bereitstellen, und somit spektakuläre Fahrleistungen generieren. Interessant wäre es sicherlich, mit diesem Hubraum-Monster auf den Dragstrip zu gehen, um dort das gesamte Potenzial des Fahrzeugs abzurufen.

Unser Fazit zu diesem 1967er Plymouth Barracuda:

Ein spektakuläres Projekt, das noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen ist, falls man es wirklich zur Perfektion treiben möchte. Solltet ihr nicht das nötige Kleingeld haben, um bei der Auktion mitbieten zu können, dann habt ihr die Möglichkeit, euch das Fahrzeug in der Bildergalerie, die wir dem Artikel beigefügt haben, genauer anzusehen. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Wer bekommt das H-Kennzeichen und was sind die Vorteile?

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Bildnachweis: Bring a Trailer

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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