So langsam aber sicher zeichnet sich ab, um die E-Mobilität kommen wir wohl nicht herum. Während man im Straßenverkehr noch irgendwie damit leben kann, ist es im Motorsport unserer Meinung nach einfach nur emotionsloses umhergefahre im Kreis. Wenn schon Ressourcen schonen, dann bitte komplett. Wer schon einmal ein Rennen der Formel E angeschaut hat, der dürfte wissen, was wir meinen. Das ist in etwa wie die aktuellen Bundesligaspiele ohne Zuschauer. Erste, zweite, dritte oder vierte Liga? Spielt keine Rolle. Es ist und bleibt langweilig. Doch zurück zum „Motorsport“ (sollte man das eigentlich noch so nennen?). In immer mehr Wettbewerben gehen elektrisch angetriebene Fahrzeuge an den Start. Und das gilt sogar, wie jüngst angekündigt, für die DTM. Die Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft wird nämlich ab 2023 die Akkus anschalten und erstmals emissionsfrei und wahrscheinlich auch „emotionsfrei“ unterwegs sein.
2021 Pure ETCR-Meisterschaft
Und schon nächstes Jahr startet die Pure ETCR-Meisterschaft mit insgesamt 6 Rennen. Das ist eine Tourenwagen-Serie, die man wohl eher dem Rallycross zusprechen kann. Es gibt kurze Läufe (die Autos haben ja E-Antrieb^^) und diverse Ausscheidungsrunden, wobei die Besten in die Endphase kommen. Und das Team von Romeo Ferraris wird mit dem Furia Rossa daran teilnehmen. Der „Furia Rossa“ wurde schon Ende 2019 auf einigen Skizzen angekündigt und ist nun in seiner endgültigen Version zu sehen. Nicht mehr in Weiß, sondern jetzt in Rot. Vorgestellt wurde das Fahrzeug auf der Motorsport-Rennstrecke „MotorLand Aragon“ zu einer Werbeveranstaltung für die neue Rennserie. Gefahren wird die Giulia Furia Rossa in der ersten Saison der Meisterschaft vom französischen Rennfahrer Jean-Karl Vernay, der 2010 Meister der Indy Lights wurde. Furia Rossa wird, wie alle Fahrzeuge, die an der Serie teilnehmen, mit Batterien von Williams Advanced Engineering befeuert und dazu gibt es vorgeschriebene Magelec-Wechselrichter, BrightLoop-Konverter und dazu zwei Motoren mit einer Gesamtleistung von stattlichen 670 PS. Die Eckdaten sind alle in den Vorschriften der ETCR-definiert.
Furia Rossa mit Widebody-Kit
Konkret heißt das: die Karosserie hat 4 oder 5 Türen, es gibt 2 Elektromotoren hinten mit 500 kW maximaler Leistung (300 kW Dauerleistung) bei 1.200 U/min, verbaut ist eine Batterie mit 65 kWh bei 800 Volt, es gibt Hinterradantrieb und ein Getriebe mit einfacher Übersetzung. Und das Aufladen wird ausschließlich mittels Charging Units von Enel X realisiert. Die Furia Rossa hat ein Widebody-Kit mit Frontspoiler, breiten Seitenschwellern, Heckdiffusor und Heckflügel erhalten und dazu einen ultraleichten Motorsport-Radsatz sowie eine Sportbremsanlage. Optisch in jedem Fall ein eindrucksvolles Fahrzeug. Man darf gespannt sein, wie die Resonanz auf diese und weitere E-Rennserien ausfallen wird. Die Giulia Furia Rossa von Romeo Ferraris ist übrigens das dritte Fahrzeug, das offiziell zur Pure ETCR-Meisterschaft mitwirkt. Schon bekannt sind der Cupra e-Racer und der Hyundai Veloster N ETCR. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
Foto/s: Romeo Ferraris Srl
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Romeos Ferraris & Bilstein Fiat 500 mit 210PS zur Tuningworld |
Tourenwagen mit 670 PS und 65-kWh-Akkupack
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