Mitsubishi 4000GT als moderner 3000GT-Nachfolger?

Für Fans der Marke Mitsubishi gibt es seit vielen Jahren keinen richtigen Sportler mehr. Während Toyota mit der neuen Supra große Erfolge feiert und Nissan sowieso seit Jahren den GT-R im Sortiment hat, bleibt den Fans vom japanischen Automobilhersteller mit Sitz in Tokio nur der traurige Blick zurück auf den legendären 3000 GT. Er wurde von 1990 bis 2000 in Nagoya (Japan) gefertigt und in manchen Ländern auch als GTO verkauft. Beliebt war hier besonders der 286 PS starke 3000 GT VR4 mit Dreiliter-Biturbo-V6, der dazu beachtliche 407 Newtonmeter erzeugte. Mit Allradantrieb samt Planetenrad und zwei Visco-Sperren brachte er die Kraft idiotensicher im Verhältnis 45:55 an alle vier Räder und war ein ernst zu nehmender Konkurrent für den Porsche 911 und so manchen Ferrari.

3000GT-Neuauflage als 4000GT?

Der Allradantrieb war allerdings auch mitverantwortlich für das hohe Leergewicht des 3000 GT. Dennoch war der Sportler überaus beliebt und umso unverständlicher die Tatsache, dass bis heute kein Nachfolger in Sicht ist. Den in 4 Generationen gebauten Eclipse sehen wir übrigens nicht wirklich als Nachfolger des 3000 GT an. Diesen 4000 GT vom Grafiker Matthew Parsons allerdings schon! Das wäre doch ein perfekter Kandidat um gegen die neue Supra, den GT-R oder vielleicht sogar den angekündigten Z-Nachfolger von Nissan auf Kundenfang zu gehen. Das Rendering interpretiert eine moderne 3000GT-Neuauflage mit Namen 4000GT. Er zeigt sich mit deutlich aggressiverer Optik gegenüber dem biederen 3000 GT von damals. Heutzutage dominieren deutlich mehr Ecken und Kanten wie der GT-R50 von Italdesign oder die neue Corvette C8 eindrucksvoll belegen.

LED-Lichtleiste vorn und hinten

Und da passt das ebenfalls sehr kantige Design des virtuellen 4000 GT perfekt dazu. Überall zeigen sich harte, scharf geschnittene Sicken und Kanten und dazu hat man die Überhänge an Front und Heck quasi mit dem Vorgänger getauscht. Denn der 4000 GT präsentiert sich mit langem Überhang vorn samt großer Motorhaube und am Heck sind die Schürze und deren Überhang sehr kompakt gezeichnet. Beim 3000 GT war das genau umgekehrt. Die Scheinwerfer des 4000 GT sind ähnlich der Optik des Vorgängers, jedoch kombiniert mit hochmodernen Akzenten wie einer LED-Lichtleiste für das Tagfahrlicht. Und auch am Heck kann man den Vorgänger durchaus erahnen, allerdings bestimmen auch hier moderne Komponenten wie eine LED Lichtleiste oder der sportlich aggressive Diffusor die Optik.

der Heckspoiler ist deutlich größer

Beim Heckspoiler setzt sich das Konzept mit der höheren Bauart aber deutlich vom 90er-Jahre Sportler aus Tokio ab. Und passend zur hochmodernen Silhouette ist auch der wunderschöne Radsatz vom Bugatti La Voiture Noire mit Zentralverschluss. In Kombination mit einem tief eingestellten Fahrwerk schreit dieser Entwurf förmlich nach einer Umsetzung. Und was könnte unter der Haube sitzen? Wir finden einen V6-BiTurbo mit E-Technologie und um die 550 PS perfekt, oder? Die aktuell krisengebeutelte Renault, Nissan und Mitsubishi Allianz hat seit dem unfreiwilligen Abgang des früheren Konzernchefs Carlos Ghosn aber gerade eine echte Krise und sicher andere Probleme als einen exklusiven 3000 GT Nachfolger. Schade eigentlich… Sollten wir aber diesbezüglich Neuigkeiten erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

(Foto/s: Matthew Parsons / Behance.net)

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