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Mittelmotor-911er mit 1.400 PS: der Porsche Hoonipigasus!

Lesezeit 4 Min.

Mittelmotor-911er mit 1.400 PS: der Porsche Hoonipigasus!

Es war durchaus eine Überraschung, dass sich Ken Block nach elf Jahren vom Hersteller Ford trennte und einen Vertrag mit Audi schloss. Und mit dem S1 „Hoonitron“ sowie einem stark getunten e-tron RS GT ging man auch direkt in die Vollen und präsentierte die ersten beiden Fahrzeuge. Doch das bisher verrückteste Exemplar kommt erst jetzt. Und es ist kein Audi. Stattdessen hat man sich anderweitig im Volkswagen-Konzern bedient. Und zwar im Regal von Porsche. Allerdings nicht etwa in Form von einem aktuellen 992 oder dem Taycan, nein, Ken Block setzt auf einen Eigenbau-Elfer. Die neueste Fahrzeug-Kreation wurde aber nicht in Zuffenhausener gebaut, sondern das Unikat mit Mittelmotor und Anlehnung an den legendären 911 RSR (Typ 964) entstand in Eigenregie durch einen bekannten Porsche-Tuner. Vorhang auf für einen völlig verrückten Rennwagen mit dem Namen „Hoonipigasus“ (Mischung aus Hoonigan & Pegasus).

Porsche Hoonipigasus

Der extreme Renner besticht durch eine spezielle Lackierung, die eine Hommage an den 917/20 „Rosa Sau“ aus dem Jahr 1971 ist und vom Künstler Trouble Andrew, a.k.a. Guccighost stammt. Das wichtigste sitzt aber hinter Ken Block. Wir reden vom Herzstück der wilden Kreation. Das ist ein 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Biturboaufladung, der wahnwitzige 1.400 PS leistet. Und die kommen mittels Allradantrieb an beide Achsen und treffen zudem auf nur rund 1.000 kg Leergewicht. Unser Leistungsgewichtrechner attestiert dem Brutalo-Elfer damit eine Leistung von 0,98 kW je Kilogramm. Da schaut so mancher Supersportler aus dem Motorradbereich mehr als alt aus. Und wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Das Team von BBi Autosport! Und die sind seit über 15 Jahren auf die Marke Porsche spezialisiert. Sie wissen also genau, was Sie machen. Verbaut wurde unter anderem im Klassiker ein höhenverstellbare Aufhängung, die GPS-Koordinaten auf der Basis der letztjährigen Pikes Peak-Telemetrie nutzt. Zudem gab es Zentralverschlussfelgen und eine Performance-Sportbremsanlage. Und warum? Weil der Hoonipigasus am 26. Juni am „Race to the Clouds“ teilnehmen soll, mit Ken Block am Steuer. Dort soll das Hardcore-Coupé mit Bestzeit den Gipfel des Pikes Peak in Colorado erklimmen.

extrem breites Bodykit mit viel Flügelwerk

Mittelmotor-911er mit 1.400 PS: der Porsche Hoonipigasus!

Konkrete weitere Infos zum Fahrzeug fehlen aber bisher. Also müssen wir uns mit den Bildern begnügen. Die zeigen für den Einsatz am Berg zu den bereits erwähnten Komponenten noch extrem fette Radläufe, einen XXL-Frontspoiler sowie auf dem Heck einen Flügel auf besonders hohen Stelzen. Darunter zeigt sich ein mächtiger Diffusor und riesige Flaps an den Flanken runden das Downforce-Konzept vom „Hoonipigasus“ ab. Eine Heckschürze fehlt unterdessen. Dieses Jahr findet das PPIHC über die bekannte Distanz von 12,42 Meilen (19,99 km) und 156 Kurven samt Höhenunterschied von 4.725 Fuß (1.440 Meter) zum 100. Mal statt. Der Hoonipigasus wird dabei in der PPO-Klasse (Pikes Peak Open) an den Start gehen. Und es ist nicht der erste Auftritt von Block am Pikes Peak. Schon in seinem ersten Jahr im Rennsport (2005) war er mit einem 200 PS Gruppe-N-Rallyeauto an den Start gegangen. Wir sind gespannt! Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Bildnachweis: Hoonigan Racing Division / Daniel Golson/CNET
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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