Geschwindigkeitslimits für E-Bikes und E-Scooter in Deutschland

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E-Bikes und E-Scooter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich ermöglichen sie gerade in der Stadt eine flotte und oftmals staufreie Fortbewegung. Doch wie schnell darf man eigentlich damit auf den Straßen unterwegs sein? Wie sind die Geschwindigkeitslimits für das E-Bike oder den Scooter? Da gibt’s (typisch Deutschland) natürlich klare Regeln, und wir klären euch auf! Bei E-Bikes machen wir zuerst einen Unterschied zwischen den Varianten. Da gibt’s das Pedelec, das S-Pedelec und das klassische E-Bike.

Limits für E-Bikes & E-Scooter

• Pedelecs sind die Stars unter den E-Bikes. Der Motor liefert bis zu 250 Watt Unterstützung, allerdings nur bis zu 25 km/h. Willst du flotter sein, braucht’s Muskelkraft. Über 25 km/h? Da sagt der Motor „Tschüss“ und schaltet sich (wenn legal) ab. Fürs Gesetz ist das Ding ein Fahrrad.
• Mit S-Pedelecs geht’s flotter voran. Ihr Motor schaltet erst bei 45 km/h ab. Aber Vorsicht: Das ist jetzt für das Gesetz ein Kleinkraftrad. Ab 16 darf man ran, aber nur mit Fahrerlaubnis der Klasse AM, Helm und – Überraschung – du musst die Straße nutzen, nicht den Radweg.
• E-Bikes im klassischen Sinne sind eher Raritäten. Ihr Motor hilft bis zu 25 km/h, aber man muss nicht treten. Klassifiziert werden sie als Elektromofa. Es braucht ein Versicherungskennzeichen, eine Mofa-Prüfbescheinigung und ja, du darfst nur maximal 25 km/h damit fahren.

Tuning ist beliebt, fast immer aber illegal!

Pedelecs lassen sich natürlich auch tunen, um flotter zu sein, z.B. mit einem Speedclip. Der hebt das Limit auf bis zu 50 km/h. Doch Achtung: Veränderst du was, ändert sich auch die Kategorie des Rads – und das kann teuer werden! Bußgelder, Punkte in Flensburg und sogar der Verlust des Versicherungsschutzes drohen. Jetzt zu den E-Scootern: das sind Flitzkisten, die in Deutschland bei 20 km/h abgeregelt sind. Doch Obacht! Es gibt auch Modelle, die bis 25 km/h schaffen. Die aber nur mit Sondererlaubnis auf die Straße dürfen. Wer sich nicht dran hält, zahlt mindestens 70 EUR.

Achtest du beim Kauf auf eine Nenndauerleistung bis 500 Watt, maximal 20 km/h und ein Gewicht unter 55 Kilogramm (ohne dich), bist du auf der sicheren Seite. Nicht vergessen: Zwei Bremsen, Lichter vorn und hinten und eine Klingel sind Pflicht. Ein Sitz ist dagegen tabu. Für Mängel und Verstöße gibt’s Bußgelder bis 180 EUR und sogar Punkte in Flensburg. Also, beim Ritt mit Strom immer schön die Regeln beachten, damit der Spaß nicht zum Frust wird!

Geschwindigkeitslimit E-Bike

• Pedelecs:
  • Bis zu 25 km/h Motorunterstützung
  • Maximal 250 Watt Motorleistung
  • Gleichstellung mit Fahrrädern rechtlich
• S-Pedelecs:
  • Motor unterstützt bis 45 km/h
  • Rechtlich als Kleinkraftrad eingestuft
  • Erfordert allgemeine Betriebserlaubnis und Schutzhelm
  • Mindestalter: 16 Jahre, Fahrerlaubnis der Klasse AM
• E-Bikes:
  • Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 25 km/h
  • Erfordern Versicherungskennzeichen und Mofa-Prüfbescheinigung
  • Motorleistung oft bis 500 Watt
• Tuning von Pedelecs:
  • Kann die Geschwindigkeit erhöhen (z.B., bis 50 km/h mittels Speedclip)
  • Verändert rechtlichen Status (z.B., zu Kleinkraftrad)
  • Mögliche Strafen: Bußgeld von 70 EUR, 1 Punkt in Flensburg

E-Scooter und die Geschwindigkeit:

• Gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
• Gewicht ohne Fahrer: maximal 55 kg
• Erfordernis: zwei unabhängige Bremsen, Beleuchtung und Klingel
• Technische Mängel oder Verstöße können Bußgelder von 15 bis 180 EUR mit sich bringen
• Es existieren Modelle, die 25 km/h erreichen können, diese erfordern jedoch eine schwierig zu erlangende Sondergenehmigung und entsprechende Versicherung

Beachte, dass die oben genannten Punkte hauptsächlich für Deutschland gelten und sich in anderen Ländern die gesetzlichen Bestimmungen unterschiedlich zeigen können.

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