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Kann man mit einem kaputten Bremssattel fahren? Wir wissen es!

Lesezeit 3 Min.

Kann man mit einem kaputten Bremssattel fahren? Wir wissen es!

Das Fahren mit einem defekten Bremssattel stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Generell sollte man maximal bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren, und das auch nur, wenn keine Alarmzeichen wie verbrannter Geruch, eine blaue Bremsscheibe oder gar Rauchentwicklung sichtbar sind. In solchen Fällen ist es unerlässlich, das Fahrzeug umgehend „nur“ auf dem Abschlepper zur nächsten Werkstatt transportieren zu lassen. Denn im Extremfall kann die Bremsscheibe durch die Überhitzung so heiß werden, dass sogar der Reifen platzen könnte. Und besondere Vorsicht ist auch bei defekten Führungsstiften geboten, da hier die Gefahr besteht, dass sich der Bremssattel vollständig löst. Typische Anzeichen für Probleme mit dem Bremssattel sind ungleiches Bremsverhalten, kratzende und schleifende Geräusche sowie das Ziehen des Fahrzeugs zu einer Seite.

Mit kaputtem Bremssattel fahren?

Auch einseitig abnutzende Bremsbeläge können auf einen Defekt am Bremssattel hinweisen. Die Ursachen für einen defekten Bremssattel können leider sehr vielfältig sein. Häufig sind es aber abrupte Temperaturänderungen, die sich negativ auf die Gummimanschetten auswirken und die Korrosion beschleunigen. Das kann zur Folge haben, dass sich die Bremsscheibe verbiegt und verklebte Bremsen verursacht. Die Kosten für das Wechseln eines Bremssattels variieren je nach Werkstatt und Fahrzeugtyp. Für Wartung und Instandsetzung werden üblicherweise zwischen 50 und 150 EUR pro Rad berechnet. Ein vollständiger Austausch inklusive Ersatzteilen kann zwischen 150 und 1.000 EUR pro Rad kosten. Um einen defekten Bremssattel zu erkennen, sollte man auf Anzeichen wie ein einseitiges Ziehen des Fahrzeugs beim Bremsen achten.

Zieht das Auto nach rechts oder links?

Das Ziehen zu einer Seite deutet darauf hin, dass der Sattel nicht gleichmäßig auf die Bremsscheibe drückt. Für den Wechsel des Bremssattels sollte man übrigens etwa zwei Stunden einplanen. Die Lebensdauer eines Bremssattels variiert, liegt jedoch in der Regel zwischen 50.000 und 150.000 Kilometern. Es ist zudem wichtig zu verstehen, dass Bremsen Verschleißteile sind. Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremssättel und Bremsflüssigkeit müssen alle in einwandfreiem Zustand sein, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Insgesamt ist es essenziell, bei ersten Anzeichen eines Problems mit dem Sattel sofort zu handeln und das Fahrzeug einer Werkstatt vorzuführen, um schwere Unfälle und weitere Schäden zu vermeiden.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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