Der klassische Mini hat sich eine ordentliche Portion Elektropower zugelegt und das ganz ohne, auf der Waage mehr zu wiegen. Wie das funktioniert? Tauchen Sie mit uns in eine Geschichte von Innovation, Respekt vor Klassikern und der elektrischen Revolution ein. Das Herz des umgebauten Klassikers ist ein kompakter 19 kWh Akku, der einen Elektromotor mit satten 100 PS zum Leben erweckt. Es ist ja immer so eine Sache, alte Schätze zu modernisieren. Gerade beim Mini, der durch und durch für Fahrspaß steht, sollte man meinen, dass er mit seinem Benzinherzchen am besten dran ist. Aber Zeiten ändern sich und der E-Mobilitätswelle kann sich (fast) niemand entziehen – auch nicht der klassische Mini. Vor allem nicht, wenn es solch passionierte Tuner gibt wie in Australien.
alter Mini als Elektrofahrzeug
Das besondere Exemplar von den Bildern wurde von Mini Australia in Partnerschaft mit Fellten Australia in Angriff genommen. Der erste Schritt? Raus mit dem alten Motor und Getriebe des 95er-Modells. Danach kam ein neuer BMH-Vorderachsträger von Fellten ins Spiel. Und dann das Herzstück: der elektrische Antriebsstrang.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Trotz Elektroumbau behält der Mini sein Ursprungsgewicht und sogar die gleiche Gewichtsverteilung. Möglich macht das unter anderem der kompakte 19 kWh Akku, der einen Elektromotor mit 72 kW und ein Drehmoment von 175 Nm antreibt. Mit voller Ladung legt der Mini bis zu 175 km zurück und schafft den Sprint auf 100 km/h in flotten 8 Sekunden. Und auch das Laden geht relativ flott, dank eines 6,6 kW Bordladegeräts und einer Typ-2-Ladebuchse.
Innovationen bis ins kleinste Detail
Fellten Australia hat aber nicht nur bei der Motorisierung Hand angelegt, sondern auch innovative Technologien wie ein regeneratives Bremssystem eingeführt, das je nach Vorliebe im City- oder Sport-Modus genutzt werden kann. „Fly-by-Wire“-Drosselklappe, eine PTC-Innenraumheizung und ein Flüssigkeitskühlsystem runden das Technikpaket ab. Und das Beste daran? Alle neuen Bauteile können ohne jegliche Änderung am Fahrgestell montiert werden.
Dave Budge, Chief Product Officer von Fellten, sieht in dem Projekt mehr als nur einen Umbau: „In Australien stecken wir noch in den Anfängen der E-Mobilität. Das Projekt zeigt aber, wie nachhaltiger Transport aussehen kann und lädt zum Gespräch über zukunftsfähige Lösungen ein.“ Der Mini ist mehr als nur ein Fahrzeug. Er ist ein Statement und Zeuge dessen, dass Tradition und Moderne eine Symbiose eingehen können. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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