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Plymouth Prowler mit 6,1-Liter-HEMI-V8! Neo-Hot-Rod!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:03 Uhr

Plymouth Prowler mit 6,1-Liter-HEMI-V8! Neo-Hot-Rod!

Er entstammt der wohl coolsten Ära Chryslers in der Firmengeschichte. Um die Jahrtausendwende herum kreierte man unter Daimler-Regie eine Reihe cooler Retro-Cars, von denen viele Fans zu dem Zeitpunkt nicht einmal zu träumen wagten. Neben den zivilen Fahrzeugen mit Vintage-Optik, wie dem Chrysler PT Cruiser oder dem Chrysler Crossfire, gab es auch den abgefahrenen Hot-Rod mit freistehenden Vorderrädern namens Plymouth Prowler. Dieses Modell, mit dessen Produktionsende auch die Marke Plymouth zu Grabe getragen wurde, schockte die Fachwelt, und die Fans gleichermaßen. Kritiker waren sprachlos bezüglich des Designs, und Autofans konnten es nicht fassen, dass in so einem Fahrzeug, welches alle Anlagen für einen kommenden Klassiker besitzt, ein schwachbrüstiger V6 verbaut wurde. Denn der generierte nur mit Mühe und Not die Leistung eines Mittelklassewagens.

Gelbes Geschoss mit Seltenheitswert!

Doch ein findiger Tuner aus den USA änderte den Zustand vom Triebwerk, und macht aus dem Neo-Hot-Rod einen wahren Sportwagen, der Autofans das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Diesen stellen wir euch nun etwas genauer vor. Wie ein angriffslustiges Insekt blickt er drein, der modifizierte Plymouth Prowler, der einen großen Wabengrill spendiert bekam. Die Lufthutze, die ebenfalls nicht Serie ist, zeugt von der Absicht, dem letzten gebauten Hot-Rod mehr Kraft zu spendieren, um so viel Power unter der Haube zu haben, dass er sich auf der Viertelmeile nicht blamieren muss.

Schwarze Fünfspeichen-Alufelgen mit glänzend schwarzem Finish und Sterndesign bekam das Exemplar auch mit auf den Weg, aber wir sind uns nicht sicher, ob das eine gute Wahl war. Chromfelgen mit glänzender Optik passen zu dem Fahrzeug aus unserer Sicht etwas besser, als Felgen, die häufig auch auf einem Golf GTI oder Dreier-BMW zu sehen sind. Egal… Die schwarz-gelbe Kombination erinnert uns an die Biene Maja, und steht dem Hot-Rod gut zu Gesicht. Das Fahrwerk wurde laut unseren Informationen nicht verändert, aber das wäre aufgrund der einmaligen Konstruktion bei einem Prowler wohl auch eine Herkulesaufgabe.

Plymouth Prowler mit 6,1-Liter-HEMI-V8! Neo-Hot-Rod!

Dafür wurde eine 3-Zoll-Auspuffanlage mit zwei Endrohren verbaut, welche für einen sportlichen Sound sorgen soll. Zu guter Letzt wurde noch eine Pulverbeschichtung an der Vorderradaufhängung durchgeführt, um diese auch in Szene zu setzen.

Im Interieur ist alles Serie geblieben!

Das Interieur mag so überhaupt nicht so einem modernen Hot-Rod passen, da es das typisch amerikanische Plastikwüsten-Flair aufweist, welches um die Jahrtausendwende in vielen US-Cars herrschte. Ein Cockpit mit Wohlfühlfaktor sieht definitiv anders aus!

Plymouth Prowler mit 6,1-Liter-HEMI-V8! Neo-Hot-Rod!

HEMI-V8 treibt den Klassiker

Den Antrieb übernimmt in diesem Prowler ein 6,1-Liter-HEMI-V8, der mit Benzin angetrieben wird, und für den die Elektrifizierung ein Fremdwort ist. Es handelt sich um einen Saugmotor, der ohne Turbolader auskommt.

Plymouth Prowler mit 6,1-Liter-HEMI-V8! Neo-Hot-Rod!

Trotzdem ist die Leistung von 425 HP und das maximale Drehmoment von 570 Newtonmetern nicht von schlechten Eltern, und sorgt dafür, dass der lediglich 1.360 kg schwere Plymouth atemberaubende Fahrleistungen erreicht. Ein Manko ist jedoch die antiquierte Vierstufen-Automatik, welche aber zumindest eine manuelle Eingriffsfunktion besitzt. Ein Schaltgetriebe mit sechs Vorwärtsgängen wäre unserer Meinung nach für die Fahrmaschine passender. Immerhin werden die Hinterräder angetrieben, und es handelt sich nicht um einen Frontkratzer.

Unser Fazit zum Plymouth Prowler:

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten! Die technischen Modifikationen sind top, die Optik mit der knalligen Lackierung dagegen arg gewöhnungsbedürftig! Das Fahrzeug wird übrigens gerade auf der Auktionsplattform Bring A Trailer in den USA versteigert. Das aktuelle Höchstgebot liegt bei 32.000 US-Dollar! Im Video weiter unten gibt es ein ähnliches Fahrzeug zu sehen, dass auch einen Hemi-6,1-Liter-V8 unter der Haube hat. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.

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Bildnachweis: Bring A Trailer

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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