Wer sich mit dem 911 aus dem Hause Porsche beschäftigt, der weiß, dass die 993-Generation die letzte Variante des Elfers mit luftgekühltem Motor war. Und während der 2022 Monterey Car Week gab es ein solches Exemplar zu sehen. Aber natürlich kein serienmäßiges, sondern eines vom Team „Gunther Werks“ unter dem Projektnamen „Project Tornado„. Und der hat einen komplett neu aufgebauten „luftgekühlten“ 4,0-Liter-Triebwerk mit zwei Turboladern von Rothsport Racing im Heck. Zu den wichtigsten Details vom Triebwerk gehören ein vom Rennsport abgeleiteter Flachlüfter, ein flüssigkeitsgekühlter Ladeluftkühler, ein Motec-Motormanagementsystem und das Resultat mündet im „normalen Fahrbetrieb“ in mächtigen 608 PS und wenn man den „Track-Modus“ aktiviert, dann werden es sogar 710 Pferdchen. Gekoppelt ist das Triebwerk übrigens an ein Sechsgang-Schaltgetriebe, und der Elfer hat Heckantrieb.
Restomod Porsche 911
Auf den ersten Blick sieht das Projekt Tornado natürlich immer noch aus wie ein 911 der Generation 993, doch wer genau hinschaut, der sieht, dass Gunther Werks eine Vielzahl von Änderungen vorgenommen hat, um das Original zu verbessern. Ein wesentliches Detail ist etwa die neue Karosserie. Die Komponenten bestehen jetzt aus Kohlefaser, wodurch das Originalauto 500 Pfund (226,8 Kilogramm) leichter wird und ein Gesamtgewicht von 1.225 kg erreicht. Das Bodykit zeigt sich mit einer nach hinten gerichteten Hutze (Scoopdown) in der Frontklappe, die den Abtrieb erhöht, neuen Seitenschwellern und es gibt ein sogenanntes Double-Bubble-Dach. Zudem sind die hinteren Kotflügel mit einem großen Lufteinlass bestückt und die Kotflügel vorn haben Entlüftungsöffnungen verbaut. Am Heck zeigen sich zudem ganz spezielle Auspuffrohre im Stil von Jet-Turbinen und sie sind umschlossen von einem Gitter in der komplett neuen Heckschürze samt Diffusor.
LED-Beleuchtung rundum
Der leuchtend in Metallic-Orange lackierte Elfer hat zudem ein LED-Leuchtband am Heck und darüber hinaus LED-Hautpscheinwerfer verbaut. Kombiniert wird alles mit dunklen Akzenten rundum und ein Blickfang sind natürlich auch die ultrabreiten Fünf-Speichen-Felgen, die eine Ähnlichkeit mit den klassischen Fuchs-Rundlingen nicht leugnen können. Lackiert sind sie übrigens in Gun-Metal-Grau. Ein Blick durch die Speichen verrät zudem eine Sportbremsanlage mit gelochten Scheiben und XXL-Sätteln in Weiß. Und natürlich ist auch die Kabine verändert. Aber Gunther Werks behält das klassische Erscheinungsbild bei. Allerdings mit einigen Änderungen. Alcantara bedeckt etwa den unteren Teil vom Armaturenbrett und auch die Sitze sind damit bezogen. Zudem hat das neue Sportlenkrad Tasten zum Aktivieren vom Track-Modus und auch vom Nose-Lift-System, das mit dem JRZ Fahrwerk samt elektronisch gesteuerten Stoßdämpfern mit drei Einstellstufen den Kontakt zur Straße herstellt.
Zudem gibt es viele orangefarbene Akzente, die zur Farbe vom Exterieur passen. Auch hier sind es viele Details wie eine Retro-Look Soundanlage, eine neu gestaltete Mittelkonsole, schicke Aluminiumverkleidung, eine induktive Lademöglichkeit für ein Smartphone oder sogar ein Tablet oder Sitze aus Carbon mit Fünfpunktgurt (optional Standard-Dreipunktgurt), die den Unterschied machen. Wer an solch einem Fahrzeug Interesse hat, für den hat Gunther Werks auch noch das sogenannte „Touring-Paket“ am Start. Dazu gehören verschiedene Sitze, ein Kofferraum vorn, ein Ducktail-Spoiler und ein anders abgestimmter Motor. Gunter Werks hat keinen Preis für dasProject Tornado erwähnt, aber es ist bekannt, dass das Unternehmen eine limitierte Auflage von nur 25 Fahrzeugen bauen wird. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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