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Vorhang auf, für den Willys Americar vom Hersteller Willys-Overland Motors! Das ist ein Fahrzeug, Baujahr 1941, als Inkarnation eines perfekten Restomod. Der Klassiker stammt also aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Americar wurde nur fünf Jahre lang (von 1937 bis 1942) von Willys Overland gebaut und später wurde die Marke dann zum bekannten Hersteller Jeep. Der Americar sollte ein Alleskönner sein, der in den unterschiedlichsten Karosserieformen angeboten wurde. Es gab ihn als Limousine, als Coupé, als Pickup und sogar als Kombi. Anfangs hieß er einfach Willys, später dann Americar. Und dieses Exemplar ist etwas ganz Besonderes. Er ist eine Pickup-Variante mit dem Projektnamen „Excessive“ und er wurde vom Tuner Avalon Body Shop aus Iowa (USA) gebaut. Das Fahrzeug wurde schon im 2004 fertiggestellt und konnte diverse Preisauszeichnungen auf Wettbewerben wie dem Ridler Great 8 oder dem Goodguys Truck of the Year einheimsen.
Willys Americar „Excessive“
Gestartet hat man das Projekt im Jahr 1998 und das Team von Avalon hat laut eigenen Angaben damals unglaubliche 6 Jahre Bauzeit und ca. 400.000 US-Dollar investiert. Entstanden ist ein Pickup aus den 40er-Jahren als absolute Restomod-Schönheit. Die perlorangefarbene Karosserie wurde mit etwas Chrom am Kühlergrill und den Scheinwerfereinfassungen in Szene gesetzt und ist gegenüber der Serie nur sehr dezent verändert. Der Fokus lag auf einem klassischen Cleaning. Die Karosserie besteht komplett aus Stahl und darunter sitzt ein speziell angefertigtes Rohrchassis. Verbaut ist auch eine schmalere Currie 9-Zoll-Hinterachse und beim Fahrwerk setzt man auf Komponenten mit Gewindeverstellung von Aldan American Eagle und Art Morrison. Der Excessive stellt über vier Mickey Thompson-Reifen samt edler Chromfelgen im Format 18 und 20 Zoll den Kontakt zur Fahrbahn her und dahinter befinden sich jeweils Scheibenbremsen der Marke Wilwood.
Wilwood Scheibenbremsanlage rundum
Und unter der Haube? Da sitzt ein 502ci (8,2 Liter) Ram Jet-V8 mit einer Leistung von 510 PS und gekoppelt ist das Triebwerk an ein 3-Gang-Automatikgetriebe. Hörbar wird der Achtender zudem über eine speziell angefertigte Sportauspuffanlage. Und innen? Da zeigt sich eine Kabine mit schwarzem Leder und Wildleder, es gibt etwas Chrom und ein lackiertes Armaturenbrett. Verbaut sind zudem Auto-Meter-Instrumente, es gibt einen Lokar-Schalthebel und ein Kenwood AM/FM-Soundsystem ist auch dabei. Und ganz aktuell soll das Fahrzeug über Mecum versteigert werden. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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Bildnachweis: Mecum
