Sätze wie „Grüner wird’s nicht!“ und „Steig aus und schieb, dann bist du schneller“ fallen nicht selten hinter dem Steuer, wenn es sich um einen besonders cholerischen Typ von Autofahrer handelt. Doch es gibt sie auch, die Entspannten. Die scheinbar nichts aus der Ruhe bringt und die selbst im Stau versuchen positiv zu bleiben. Ein Überblick über die verschiedenen Typen von Autofahrern und ihre Eigenschaften.
Typ 1: Besonnen
A1 Richtung Hamburg, Rushhour. Nichts geht mehr. Und dann versucht noch ein Kleinlaster sich vorzudrängeln. „Ach, lass ihn doch“, denkt sich in solchen Momenten der besonnene Autofahrer und macht sogar noch rücksichtsvoll Platz. Selbst in heiklen Situationen ist Aufregung stets ein Fremdwort, vielmehr werden rationale Erklärungen für das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer gesucht. „Er hatte es bestimmt eilig oder ist gestresst“, fällt da gelegentlich mit Blick auf das Geschehen. Eile, Hektik? Fremdwörter für diesen Typ Autofahrer.
Typ 2: Hysterisch
Das komplette Gegenteil von Typ 1. Ungeduld, Hektik und Impulsivität kennzeichnen den Fahrstil dieser Autofahrer. Autobahn-Schleicher? Aus dem Weg. Gegebenenfalls auch mithilfe von Auffahrmanövern oder wiederholter Lichthupe. Elefanten-Rennen zweier Lkws auf einer zweispurigen Bundesstraße können den Hysteriker schnell mal den letzten Nerv rauben. Jede Millisekunde Zeitersparnis zählt – auch, wenn man die anderen vielleicht spätestens an der nächsten Ampel wiedersieht.
Typ 3: Besserwisserisch
Spurwechsel, Reißverschlussverfahren, Abstand halten – all diese Themen gehören zum Standard-Repertoire dieses Typen. Er kennt die Straßenverkehrsordnung scheinbar in- und auswendig und wollte ursprünglich eigentlich Verkehrspolizist werden. „Also, den hätt’ ich jetzt rausgezogen“, ist ein Satz, der äußerst häufig fällt. Auf der Autobahnraststätte philosophieren Besserwisserische auch gern einmal über einfahrende Fahrzeuge und ihre – natürlich nicht rechtskonforme – Beladung an Urlaubsgepäck im Kofferraum. Wenn nur jeder so viel Ahnung hätte.
Typ 4: Ambitioniert
Eine zweispurige Straße, mitten in einer deutschen Innenstadt. Tempolimit 50. Die Ampel zeigt Rot. Nur noch wenige Sekunden, dann kann der Autofahrer des ambitionierten Typs endlich zeigen, was im eigenen Fahrzeug steckt. Den Fuß bereits am Gaspedal, ein ungeduldiger Blick auf die Ampel und das Auto auf der Spur nebenan. Gelb, Grün, go – ganz nach dem Motto: immer der Erste und Schnellste sein. Überholmanöver anderer werden mit einem Gegenzug quittiert. Derartige „Rückschläge“ lässt man nämlich gar nicht gern auf sich sitzen.
Typ 5: Unsicher
„Komm’ ich hier wirklich rein?“, fragt sich der Unsichere beim Blick auf die Tiefgaragen-Einfahrt. Oder auch die Parklücke. Lieber einmal mehr um den Block fahren, um dann einen großzügigeren Platz zu finden und damit auch weniger Stress zu haben. Scheinbar harmlose Überholmanöver auf der Autobahn oder schlicht der Stadtverkehr lösen beim unsicheren Typ Unbehagen aus. Er fährt daher auch bevorzugt bekannte Strecken und ist lieber zu Zeiten unterwegs, an denen die Straßen leerer sind. Auch die Fahrt allein wird konsequent vermieden.
Typ 6: Angeberisch
Dieser Typ Autofahrer legt großen Wert auf das Erscheinungsbild des eigenen Fahrzeugs. Am Wochenende werden Stunden in der Garage verbracht, um etwa die neuesten Felgen auf Hochglanz zu polieren und sie anschließend bei einer Ausfahrt zu präsentieren. Angeber lieben das schnelle Fahren ebenso wie langsames Cruisen durch die Innenstadt, untermalt von lauter Musik und wummernden Bässen – der Wagen soll immerhin richtig zur Geltung kommen. Andere Autos werden milde belächelt, denn „das eigene ist doch das schönste“.
Typ 7: Ignorant
Rücksicht? Nie gehört. Die Ignoranten unter den Autofahrer sehen wenig bis gar nichts ein. Anderen Vorfahrt gewähren, den Blinker beim Überholen setzen oder die Mittelspur verlassen, wenn rechts alles frei ist – Fehlanzeige. Sie sind sich selbst der Nächste. Zum Leidwesen der anderen Verkehrsteilnehmer. „Ich gelobe Besserung“ – ein Satz, den man von ihnen wohl gern einmal hören würde. Vielleicht mit Blick auf das nächste Reißverschlussverfahren. Bildnachweis: Seat
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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