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Klassiker mit irrer Optik – der Rinspeed Porsche R69 Turbo

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 25. Januar 2021 um 10:04 Uhr

Klassiker mit irrer Optik – der Rinspeed Porsche R69 Turbo

Das sieht man nicht alle Tage! Der Rinspeed Porsche R69 Turbo ist eines der kuriosesten Fahrzeuge vom Unternehmen Rinspeed aus Zumikon in der Schweiz. Er sieht nämlich aus wie ein Ferrari! Und dann auch noch in Rot! Mit fetten Testarossa-Kiemen, Klappscheinwerfern und den Heckleuchten vom Porsche 944 wurde eine komplett neue Optik geschaffen. Er sorgte mit fast 400 PS als Rinspeed R69 Turbo im Jahr 1985 für mächtig Aufsehen. Doch schaut man sich neuere Fahrzeuge wie den sQuba, den Etos oder den Budii von Rinspeed an, dann merkt man, das der Schweizer Autoentwickler Frank Rinderknecht bis heute seiner kontroversen Linie noch immer treu ist. Der R69 Turbo mit den markanten seitlichen Lufteinlässen erinnert ohne Zweifel an den legendären Ferrari Testarossa und wurde auf dem Genfer Autosalon im Jahr 1985 vorgestellt.

Klassiker mit irrer Optik – der Rinspeed Porsche R69 Turbo

Die Basis stellte der damalige 911 Turbo der G-Serie, den Rinspeed allerdings komplett umgebaut hat und mit deutlichen Verbreiterungen, einer flachen Front mit Klappscheinwerfern, den angesprochenen Kiemen im Testarossa-Stil und einem schwer gewöhnungsbedürftigen Heck ohne Flügel (dafür mit einem Dachspoiler) ausgestattet hat. Das flache Heck mit den Rückleuchten vom Porsche 944 beherbergt aber noch immer den großen Ladeluftkühler vom Sechszylinder-Boxer der vom bayerischen Porsche-Spezialisten Ruf veredelt wurde. Möglich waren zwei Leistungsstufen mit 374 und 395 PS. Damit spendierte man dem R69 Turbo in etwa die Leistung des normalen Testarossa der 390 PS & 490 NM aus einem 5-Liter großen und frei saugenden 12-Zylinder-180°-V-Triebwerk holte.

gebaut auch in anderen Farben und als Cabriolet

Klassiker mit irrer Optik – der Rinspeed Porsche R69 Turbo

Und der R69, den es übrigens auch als Cabrio gab, hat man auch mit komplett individualisierten, Innenraum gebaut. Damals waren die absoluten technischen Highlights ein Multifunktionslenkrad mit unzähligen Tasten in der Mitte, eine High-End-Stereoanlage und elektrisch verstellbare Komfortsitze. Wie viele R69 gebaut wurden, ist übrigens nicht bekannt. Bei Preisen zwischen 190.000 und 226.000 Mark werden es aber wohl nicht wirklich viele gewesen sein. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

(Foto/s: sunsetclassics.com)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

2 Kommentare

  1. Eine Beleidigung an Porsche und Ferrari zugleich…

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