Kürzlich aktualisiert am 2. April 2021 um 06:30 Uhr
Im Oktober vergangenen Jahres stellte Driftkünstler Ken Block seinen irren 1977 Ford F-150 mit 928 PS der Weltöffentlichkeit vor, und in GYMKHANA TEN könnte Ihr das Geschoss bereits in Action sehen. Der verrückte Umbau hat den Tüftler, Dragracer und Autonarr Alex Saint so sehr beeindruckt, dass er ebenfalls einen sein Eigen nennen wollte. Doch natürlich wollte Alex den Hoonitruck nicht einfach nur nachbauen sondern eine eigene Interpretation erschaffen. Und genau deshalb gab es statt eines 1977er Ford F-150 das winzige Honda N600 Pickup K-Car (Kei Car) aus dem Jahr 1971 als Basis. Mit einem Gewicht von unter 500 kg ist das praktische Arbeitstier eine optimale Basis. Doch natürlich nicht mit dem luftgekühlten 38 PS 2-Zylinder-Viertaktmotor sondern mit einem knapp 200 PS starken Suzuki GSX-R 1000 Motor.
1971 Honda-Pickup N600
Die Leistung reicht aus um den mit einem Gitterrohrrahmen verstärkten N600 in nur 12,4 Sekunden über die Viertelmeile zu jagen und das mit unglaublichen 166 km/h. Dabei erfreut sich der Fahrer an einem sequentiellen Sechsganggetriebe sowie einem brettharten Sportfahrwerk. Der kurze Radstand sorgt natürlich für eine atemberaubende Kurvenlage sodass der N600 Pickup auch auf der Rennstrecke durchaus eine gute Figur macht. Um die Beschleunigungswerte zu erreichen bedarf es natürlich einer adäquaten Bereifung. Winzig kleine 8 Zoll Alufelgen mit verhältnismäßig fetten 9,5 Zoll Breite bekommt der Pickup rundum spendiert und bestückt wird der Radsatz mit extrem breiten Toyo-Semislicks samt weißer Reifensticker.
die Felgen sind mehr breit als hoch
Der Rest der Karosserie ist auf das Wesentliche reduziert und so gibt es weder Abdeckungen für die Radläufe noch irgendwelche anderen unnötigen Karosserieteile. Lediglich ein großer Ducktail Heckspoiler ist am Ende der Ladefläche verbaut. Und um optisch etwas her zu machen gab es eine aufwendig aufgebrachte Plasti Dip Sprühfolie im bekannten Monster Look inklusive Toyo Tires & Hoonigan Badges rundum. Und selbst die Schriftzüge sind nicht einfach nur aufgeklebt sondern mit vorgefertigten Schablonen in stundenlanger Arbeit aufgesprüht. Dafür zuständig war Jason Brozak der auf YouTube schon viele Videos zu diesem Produkt veröffentlicht hat und zeigt was man alles mit einer Sprühfolie anstellen kann.
das Triebwerk sitzt auf der Ladefläche
Übrigens ist das Geschoss längst noch nicht fertig! Alex möchte in Zukunft den 1.000 ccm Motorrad Motor noch mit einem Turbolader versehen. Ziel sind ca 400 PS. Und zu was die imstande sind könnt ihr in diesem Video einer Suzuki Hayabusa gegen den Toyota Supra 1.000 „konja“ sehen. Aufgrund des hinten verbauten Triebwerks ist es allerdings unmöglich, dass der Turbolader wie beim echten Hoonitruck aus der Motorhaube ragt. Aber wen interessiert das schon? Sobald die Änderungen umgesetzt wurden werden wir euch natürlich informieren. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
https://youtu.be/x0bNKqQ85ok
(Foto/s: Christian McMaster auf Youtube)
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Motorrad-Motor im 1971er Honda-Pickup
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