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Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ mit LS-V8 Motor!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 2. Dezember 2021 um 10:04 Uhr

Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ mit LS-V8 Motor!

So ganz neu ist die Idee, einen klassischen Ford Mustang mit aktuellen technischen Komponenten und einem individuellen Bodykit zu bestücken, ja nicht. Hier haben sich schon einige Tuner wie beispielsweise Prior Design oder SpeedKore versucht und durchaus ansehnliche Fahrzeug auf die Beine gestellt. Und auch wir hatten schon eine Idee wie ein solcher Umbau aussehen könnte. Doch nun möchten wir Euch ein weiteres Exemplar zeigen, dass als Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ von der 2019er SEMA Auto Show bekannt ist. Und das ist nicht nur einer dieser Widebody-Mustangs mit aufgeschraubten Kunststoff-Kotflügelverbreiterungen, sondern ein Fahrzeug mit einem komplett aus Metall gefertigten Aerodynamik-Paket rundum. Die dunkelgrüne Maschine nennt sich offiziell „Ruffian Mustang“ und es ist ein „normaler“ Mustang Fastback aus dem Jahr 1970. Allerdings mit ernsthaften Modifikationen vom Erbauer Chris Ashton und dessen Firma Ruffian Cars.

Widebody 1970 Ford Mustang Ruffian

Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ mit LS-V8 Motor!

Die Jungs von Autotopia haben einen detaillierten Rundgang um das Einzelstück gemacht, dessen Resultat Ihr im weiter unten eingebetteten 15 Minuten Video sehen und insbesondere hören könnt. Dazu haben wir noch ein paar weitere Videos, unter anderem von der angesprochenen SEMA Auto Show, zum Fahrzeug ganz am Ende vom Beitrag eingebunden. Und während viele Tuner davon sprechen, dass man für ein solches Bodykit hunderte Stunden Zeit investieren muss, liefert Chris den Beweis, das Kotflügelverbreiterungen aus Metall auch in 40 Stunden fertig sein können. Länger hat er nämlich nicht benötigt um die Basis für die gewaltigen Signature One Schmiedefelgen im Format 19×12,5 Zoll mit Toyo Proxes R88R Reifen in den Dimensionen 345/30 zu schaffen. Das Fahrzeug ist übrigens in seiner Optik an die legendären Boss-Mustangs der Trans-American Sedan Championship-Rennserie der späten 60er und frühen 70er-Jahre angelehnt und agiert zeitgleich als sogenannter Daily Driver.

mächtige Toyo Schlappen vorn und hinten

Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ mit LS-V8 Motor!

Also ein Fahrzeug das tagtäglich im Straßenverkehr genutzt werden kann. Und damit es im Straßenverkehr standesgemäß vorangeht, bekam das Einzelstück überraschenderweise keinen traditionellen Coyote-V8-Swap, sondern einen LS3-V8 mit Aluminiumblock von Blueprint Engines, der gewaltige 625 PS an ein Magnum T56 Sechsgang-Schaltgetriebe zu den Hinterrädern abgibt. Einen Hinweis auf das Triebwerk geben dabei die „Boss 427“-Logos an den Seiten und selbstverständlich verrät auch die verrückte Soundkulisse der Sidepipe-Sportauspuffanlage den gewaltigen Motor unter der Haube. Die angesprochenen Änderungen an der Karosserie sind übrigens längst nicht alle Details. Erwähnenswert ist auch die komplett aus Carbon gefertigte Motorhaube mit zentraler Luftöffnung, es gibt eine neue Frontmaske mit verlängertem Scheinwerfern und am Heck mit den markanten schwarzen Rückleuchten ist noch eine große dreiteilige Aluminium Ducktail-Spoilerlippe mit verstellbaren Streben verbaut. Überraschenderweise gab es aber keinen Diffusor mit großen Finnen für den Mustang. Da der ebenfalls mit verstellbaren Streben montierte, Frontspoiler kein zusätzliches Spoilerschwert mitbringt, ist das mit dem Heckdiffusor zu verschmerzen.

Lackierung im Porsche Farbton aus 1978

Widebody 1970 Ford Mustang „Ruffian“ mit LS-V8 Motor!

Der Ruffian Mustang wurde übrigens in ein Dunkelgrün aus dem Regal von Porsche aus dem Jahr 1978 gehüllt. In Anbetracht der Akzente in Schwarz sowie der Carbon-Motorhaube mit rotem Streifen eine perfekte Wahl wie wir finden. Und spektakulär überarbeitet ist auch die Kabine. Hier gibt es beispielsweise einen speziell angepassten Überrollkäfig, mit Leder bezogene Schalensitze samt Sportgurten und ein Sportlenkrad mit Holzkranz. Der Rest vom Interieur ist dagegen nahezu leer geräumt und auf das Wesentliche reduziert. Die Klangkulisse in der Kabine dürfte also mindestens der von außerhalb entsprechen. Insgesamt hat Chris Ashton gut 2 Jahre an dem Fahrzeug gebaut, dass er bereits im zum Teil modifizierten Zustand gekauft hat. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

(Foto/s: Ruffian Cars u.a.)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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