Kürzlich aktualisiert am 3. Februar 2021 um 07:02 Uhr
Tuner ICON stellte kürzlich ein Restomod Projekt vor das ihr sehen müsst. Die Basis ist ein Lincoln Mercury aus dem Jahre 1949 der auf den ersten Blick im verlebten Originalzustand ist und sogar den Originallack mit diversen Roststellen behalten durfte. Abgesehen von einigen kleinen Plaketten und Signaturen außen erkennt wohl niemand die aufwendige Überarbeitung des Mercury. Selbst das Interieur lässt erst auf den zweiten Blick die Moderne einziehen. Die von ICON verwendeten Stoffe und Leder sind brandneu aber optisch an die Vergangenheit angelehnt. Gleiches gilt für das klassische Lenkrad, die Luftdüsen und den Schalthebel. Es sind die kleinen Details die den Unterschied machen. Zum Beispiel sind weiterhin die Fensterkurbeln von früher verbaut, diese agieren ab sofort aber als elektrische Fensterheber.
kein V8-Triebwerk unter der Haube
Und auch das markante Kombiinstrument ist auf den ersten Blick das Alte. Es kommt allerdings mit digitaler Technologie und versorgt den Fahrer mit allen wichtigen Informationen zum Fahrzeug. Absolutes Highlight des Umbaus sind aber in jedem Fall die zwei Elektromotoren sowie der Tesla-Akku. Der ab Werk verbaute 4,2-Liter-V8 ist aber noch immer zum Teil im Fahrzeug vorhanden, zumindest optisch. Man hat nämlich die Antriebseinheit so gut wie möglich an die des V8-Optik angelehnt und auch hier erkennt wohl nur der Kenner einen Unterschied zum herkömmlichen Verbrenner. Das Mercury Coupé EV fährt übrigens auf einem Art Morrison-Chassis mit Einzelradaufhängung und hat sogar ein Sperrdifferenzial. Das hat auch einen guten Grund denn die 85-kWh-Tesla-Performance-Batterie, mit einer Reichweite von 150 bis 200 Meilen, sorgt auch im Oldi für jede Menge Vortrieb.
2 Möglichkeiten zum Auflagen des Mercury
Sie ist über mehrere Positionen in der Karosserie platziert um eine bestmögliche Gewichtsverteilung zu ermöglichen. Geladen wird das Fahrzeug mittels Tesla-Supercharger-Anschluss im Tankdeckel oder mittels CHAdeMO 125A-Schnellladestecker hinter der Kennzeichenhalterung vorn. Ein klein wenig Performance-Tuning wurde allerdings auch vorgenommen denn der Mecury ist mit dem verbauten Sportfahrwerk einige Zentimeter tiefer als das Original was dem optischen Eindruck natürlich zugute kommt. Ein wunderschönes Projekt, dass die Fähigkeiten von ICON eindrucksvoll unter Beweis stellt und wohl auch bei vielen Oldtimerfans für Begeisterung sorgt. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Details erhalten gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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(Foto/s: Icon)
zusammengefasst die wichtigsten Informationen:
- Mercury-Eight-Coupé von 1949
- zwei Elektromotoren von Stealth EV angepasst
- Allradantrieb
- maximales Drehmoment 637 Newtonmeter und 405 PS
- Höchstgeschwindigkeit über 190 km/h
- Akkus (85 Kilowattstunden, Reichweite 150 bis 200 Meilen / 240 bis 320 Kilometer)
- CHAdeMO-Anschluss und Tesla-Supercharger-Stecker
- Karosserie original
- alle Gummidichtungen neu
- Wärmeisolation und Schalldämmung verbaut
- Art Morrison Enterprises Fahrwerk
- Bremsanlage von Brembo
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Oder interessieren Euch speziell Restomod-Projekte? Dann ist der folgende Auszug bestimmt genau das richtige.
Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort |
Derelict Lincoln Mercury aus 1949 Restomod
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