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2021 Officine Fioravanti Ferrari Testarossa Restomod!

Lesezeit 4 Min.

2021 Officine Fioravanti Ferrari Testarossa Restomod!

Wir können den Trend zur Elektromobilität sicher nicht aufhalten, und eigentlich wollen wir das auch nicht. Wir hier von tuningblog sind aber geschlossen der Meinung, dass der Verbrenner längst noch nicht ausgedient hat und parallel ebenso stark weiterentwickelt werden sollte wie der Stromer. Aber wer sind wir schon… Egal! Jedenfalls freuen wir uns jedes Mal wie Bolle, wenn wir einen Klassiker aus vergangenen Tagen sehen, der modifiziert wurde, aber eben NICHT zum Stromer umgebaut ist, sondern dem guten alten Verbrenner treu bleibt. Nicht das die Fahrzeuge von Lunaz, Electrogenic, Everrati & Co. nicht cool wären, die Emotionen von einem bollernden 7-Liter-V8 oder einem kreischenden V12 werden sie wohl aber nie rüberbringen können. Und daran ändern auch verrückte Beschleunigungswerte nichts! Zumindest sehen wir das so… Und warum erzählen wir das? Weil hier der ultimative Beweis kommt! Der Officine Fioravanti Ferrari Testarossa.

Officine Fioravanti Ferrari Testarossa

Der wurde bereits im Mai dieses Jahres angekündigt und ist nun fertiggestellt. Und er ist optisch kaum von der Serie zu unterscheiden, zeitgleich aber deutlich stärker als das Basisfahrzeug, das von 1984 bis 1996 gebaut wurde. Denn während die Serie maximal 390 PS und 490 NM aus dem 4943 cm³ großen 12-Zylinder-180°-V-Motor holte (1984–1991), ist die Officine Fioravanti Variante deutlich stärker.

Er wird nämlich von fulminanten 510 PS und 599 NM befeuert und übertrifft damit sogar deutlich den 512 TR (428 PS/490 NM gebaut 1991–1994) und sogar den F512 (440 PS/500 NM gebaut 1994–1996). Und das alles bei nur ca. 1.375 kg Leergewicht (mehr dazu weiter unten im Text). Laut unserem Leistungsgewicht-Rechner hat der getunte Klassiker je PS also nur 2,70 kg zu schleppen. Ein aktueller Ferrari Portofino liegt quasi gleichauf. Und die Emotionen von diesem modernisierten Supersportwagen der 1980er-Jahre löst er ohnehin nicht aus.

Höchstgeschwindigkeit 324 km/h

2021 Officine Fioravanti Ferrari Testarossa Restomod!

Der Officine Fioravanti Testarossa behält unter dem Blech den legendären 4,9-Liter-V12 (kein Boxer, sondern ein 180-Grad-V-Motor), doch mittels klassischer Modifikationen, die aktuell noch nicht bekannt sind, stieg die Leistung auf die erwähnten 510 PS an. Damit verbessert sich nicht nur die Beschleunigung auf Landstraßen, sondern auch die Höchstgeschwindigkeit. Und zwar von 295 auf beeindruckende 324 km/h (201 Meilen pro Stunde). Doch der Officine Fioravanti Testarossa hat viel mehr als nur zusätzliche Leistung zu bieten. Fioravanti verbaute unter anderem ein Antiblockiersystem (ABS) und auch eine Traktionskontrolle ist jetzt dabei. Dazu setzt man beim Fahrwerk auf elektronisch einstellbare Öhlins-Stoßdämpfer und verzögert wird der Klassiker nun mit einer Brembo-Rennbremsanlage mit geschlitzten Scheiben.

optisch hält man sich komplett zurück

Von außen kann man den Restomod-Umbau allerdings nicht wirklich erkennen, da sich der Testarossa kaum vom Original unterscheidet. Die auffälligste Änderung ist wohl der neue Radsatz. Die werksseitigen 16 Zoll Felgen mit Reifen im Format 225/50 & 255/50 sind verschwunden und seither drehen sich 17 Zöller im Radkasten vorn und hinten sind es sogar 18 Zoll Alus jeweils mit Rennreifen. Allerdings behalten die Felgen die klassische Cromodora Daytona Sternoptik und auch der Zentralverschluss ist noch da. Und trotz aller Änderungen ist der Klassiker „leichter“ als das Original. Und zwar um exakt 130 Kilogramm. Was alles gemacht wurde, um so viel Gewicht herauszuschlagen, ist uns aktuell leider nicht bekannt. Wir gehen aber von teils ersetzten Karosserieteilen (evtl. aus Carbon, sieht man im Video weiter unten) und weiteren „typischen“ Leichtbau-Modifikationen wie Schalensitzen & Co. aus.

Interieur mit Apple CarPlay und Bluetooth

Und Anteil am Mindergewicht hat sicher auch das neue Interieur. Die werksseitigen Kunststoffteile sind mittels Aluminiumparts ersetzt und sogar Annehmlichkeiten wie ein Soundsystem mit Apple CarPlay sind dabei. Zeitgleich hat man aber das alte Autotelefon behalten, modifiziert es jedoch, um jetzt mittels Bluetooth zu funktionieren. Der Testarossa Restomod von Fioravanti ist unserer Meinung nach die perfekte Mischung aus klassischer Optik, modernen Annehmlichkeiten und viel Leistung. Wir hoffen, dass er kein Einzelstück bleiben wird. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.

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Bildnachweis: Officine Fioravanti

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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