Dienstag , 27. Februar 2024
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Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Lesezeit 5 Min.

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Wie Du sicher weißt gibt es im Tuningbereich nichts, was es nicht gibt. Es werden viele Dinge gemacht, um das Fahrzeug noch besser, schöner, schneller und extravaganter werden zu lassen. Im Folgenden betrachten wir die Möglichkeit der Luftfederung sowie deren Vor- und Nachteile und warum Du Dir einen Metallrahmen ans Auto machen kannst. Einen Metallrahmen? Jupp das gibt es! Zumindest dann wenn du Fan der Draggin Tuningszene (Erklärung weiter unten) bist. Fahrzeuge die dieser skurrilen Art des Tunings angehören benötigen nämlich sowohl den Rahmen als auch das Luftfahrwerk. Ebenso werden in diesem Beitrag gleich die Vor- und Nachteile beleuchtet.

Allgemeines zu Luftfahrwerken

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Luftfahrwerke sind natürlich keine neue Erfindung. Seit langem gibt es namhafte Firmen wie Bilstein mit der Airmatic, Airforce Suspensions oder Wabco, die sich mit Luftfahrwerken im Automobilbereich beschäftigen. Viele Fahrzeughersteller haben diese auch bereits serienmäßig in ihren Autos verbaut und mit ein paar Tricks können die werksseitigen Luftfahrwerke sogar zur Tieferlegung genutzt werden. Doch besonders im Tuningbereich werden die „echten“ Airride-Luftfahrwerke immer wieder eingesetzt, da diese entsprechende positive Eigenschaften haben und eine deutlich extremere Tieferlegung ermöglichen.

Vorteile von Luftfahrwerken

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Ein Vorteil von Luftfahrwerken ist, dass man das Fahrzeug stufenlos in seiner Höhe regulieren kann. Im Gegensatz zur normalen Feder, die eine fest definierte Länge hat, kann man bei der Luftferderung die Höhe anhand des Luftvolumens im Luftsack der Federung entsprechend regulieren. Auch die Federungshärte lässt sich einstellen und stufenlos regulieren. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass man die Federung nach seinen Wünschen, Fahrverhalten und der Fahrbahnbeschaffenheit entsprechend einstellen kann. Das stufenlose Regulieren der Federung hat einen entsprechenden Eye-Catcher-Effekt. Wenn sich das Auto, wie von Geisterhand in seiner Höhe verändert ist das immer ein Hingucker.

Nachteile von Luftfahrwerken

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Der Nachteil von Luftfahrwerken ist, dass man einen zusätzlichen Kompressor benötigt, der einem die gewünschte Luftmenge und den gewünschten Luftdruck permanent herstellt und das Niveau dauerhaft hält. Somit ist der Platzbedarf für die Federung höher, als bei der klassischen Variante. Auch die Kosten eines Luftfahrwerks inklusive Einbau liegen deutlich höher und sind auch bei einer notwendigen Reparatur nicht zu unterschätzen. Je nach Ausführung des Luftfahrwerkes muss dieses bei einem nachträglichen Einbau durch den TÜV genehmigt und eingetragen werden. Ansonsten ist der Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig. Und jetzt noch das zweite Thema das zum Draggin benötigt wird. Der Rahmen!

Vorteile von Metall- und Magnesiumrahmen

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Um das Fahrzeug im Showbereich einzusetzen kannst Du unterhalb der Karosserie einen Magnesium oder Metallrahmen anbringen. Somit erscheint es optisch schon mal tiefergelegt weil der Rahmen so angebracht werden kann das er direkt sichtbar ist. Neben dem optischen Effekt bewirkt der Metallrahmen aber etwas ganz besonders. Und zwar, dass er bei einer Bodenberührung Funken sprühen lässt. Und hier kommt wieder das Airride ins Spiel, dass das Fahrzeug so extrem weit ablassen kann. Dies ist auf jeden Fall ein absoluter Hingucker. Durch den Einsatz von Magnesium werden die Funken sogar noch intensiver und heller.

Nachteile von Metall- und Magnesiumrsahmen

Tuning Begriff „Draggin“ – Luftfahrwerke und Metallkufen

Der Anbau von Metallrahmen ist grundsätzlich nicht zulässig und muss auf jeden Fall vom TÜV abgenommen und eingetragen werden. Aber die Erfolgsaussichten sind hierbei sehr gering. Gerade wenn es nur um den Showeffekt geht wird dies sicherlich nicht genehmigt werden. Und eine andere Erklärung wird wohl ziemlich schwer. Beim Einsatz von Magnesium muss man darüber hinaus darauf achten, dass diese Funken sehr heiß werden können. Das Anbringen der Rahmen erfordert entsprechende Bohrungen in der Karosserie, damit die Rahmen bei Bodenberührung nicht verloren gehen und den Wagen, Fahrzeuge dahinter oder Personen beschädigen oder verletzen.

niemals im öffentlichen Straßenverkehr

Der Rahmen hat also keinen anderen Zweck zu erfüllen als sich aufsehenerregend Abschleifen zu lassen. Dass dabei auch die Straße beschädigt wird versteht sich von selbst. Grund genug also, dass diese Art von Tuning verboten ist und hierzulande auch nahezu unbekannt. Aber wie sollte es anders sein –  in Amerika gibt es durchaus eine richtige Draggin Szene. Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Begriff Draggin aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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